Der Tesla-Wochenrückblick: Besserer Service, Blade-Batterien und Autopilot-News

von | 12. Juni 2022 | Rund um Tesla

Der Tesla-Wochenrückblick: Besserer Service, Blade-Batterien und Autopilot-News

Herzlich willkommen im Tesla-Wochenrückblick. Auch in dieser Woche war wieder viel los beim Elektro-Pionier.

Die Schlagzeilen drehten sich vor allem um Teslas Bemühungen, seinen Service zu verbessern sowie den Autopiloten, der von den amerikanischen Behörden genau inspiziert wird und Tesla gewaltige Probleme bescheren könnte.

Gleichzeitig gibt es gute Neuigkeiten beim Hochlauf der neuen Gigafactories in Brandenburg und Texas.

Wir haben die Highlights kompakt für Sie zusammengefasst.

Tesla-Highlights der Woche

Fortschritte in Grünheide

Eine Drohnenaufnahme lässt die neuesten Fortschritte in Teslas Gigafactory in Brandenburg erahnen. Es sind erstmals weiße Model Y zu sehen (zuvor war der SUV in Grünheide nur in Schwarz produziert worden) und auch eine zweistöckige Supercharger-Anlage befindet sich im Aufbau.

Dort könnten in Zukunft fertige Model Y zur Auslieferung aufgeladen werden. Was allerdings auch zu sehen ist: Große Bereiche des Werks sind noch immer Baustelle, insbesondere im Bereich der Batteriefabrik.

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Tesla will Service deutlich verbessern

Tesla zeigt mit seinem einzigartigen Service- und Reparaturkonzept einerseits Mut, sorgt andererseits aber oft auch für lange Wartezeiten und weite Anfahrtsstrecken. Daher hat Elon Musk nun eine Offensive in dem Bereich angekündigt mit dem erklärten Ziel, zwei Dritteln aller Fahrzeuge in Nordamerika Zugang zu Service-Leistungen am selben Tag zu geben.

Ob er damit den Erhalt eines Termins oder die tatsächliche Reparatur meint, ist nicht klar – es wäre aber in jedem Fall eine Verbesserung.

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Service künftig per Direktnachricht erreichbar

Tesla will aber nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität seines Services verbessern, zumindest wenn es um die Kommunikation geht. Künftig können Tesla-Fahrer über die Tesla-App per Direktnachricht mit dem Service kommunizieren, ihre Termine verfolgen und Rechnungen bezahlen.

Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber dem bisherigen System dar, bei dem Kunden lediglich einen Service-Fall eröffnen konnten, in der Kommunikation aber sehr eingeschränkt waren.

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Neuer Cybertruck auf Megapack-Veranstaltung gesichtet

Bei der Eröffnung einer Megapack-Anlage in Moss Landing, Kalifornien, wurde eine überarbeitete Version des für 2023 geplanten Cybertrucks gesichtet. Gegenüber dem Prototyp von 2019 fallen vor allem die verkleinerten Scheibenwischer sowie ein verändertes Interieur auf.

Fans des Pick-up-Trucks macht die Sichtung Hoffnung, dass die Produktion tatsächlich wie geplant 2023 starten wird.

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Neuartige Blade-Batterien von BYD für Tesla

Lian Yubo, leitender Angestellter beim chinesischen Batteriehersteller BYD, verriet in einem Interview, dass sein Unternehmen bald Akkus an den US-Autobauer liefern wird. Schon länger war spekuliert worden, ob der E-Auto-Pionier aus den USA an den 2020 vorgestellten Blade-Batterien der Chinesen interessiert ist.

Die wie eine Klinge geformten LFP-Akkupacks bieten neben besserem Wärmemanagement und erhöhter Energiedichte vor allem mehr Sicherheit. In Tests blieb die Blade-Zelle selbst bei Durchdringung mit Nägeln in niedrigen Temperaturbereichen, während herkömmliche Akkus sehr heiß wurden oder gar Feuer fingen.

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Erste Model Y aus Texas im Test

Nachdem die ersten Model Y aus der Gigafactory Texas ausschließlich an Tesla-Mitarbeiter verkauft wurden, hat der Autohersteller nun begonnen, auch reguläre Kunden zu beliefern. Im Test des YouTubers Spoken Reviews wurde eine gute Verarbeitung festgestellt.

Überraschenderweise scheinen auch schon die neuen 4680-Akkuzellen verbaut zu sein. Diese bieten aber zumindest beim Laden wohl keinen Leistungsvorteil gegenüber den alten Akkus: Am Supercharger werden in der Spitze 227 kW Ladeleistung erreicht, nach kurzer Zeit sind es aber schon wieder unter 200 kW.

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NHTSA intensiviert Untersuchungen des Autopiloten

Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat ihre Untersuchung des Tesla-Autopiloten zur „technischen Analyse” hochgestuft und damit ihre Bemühungen intensiviert. Anlass für die Untersuchung waren mehrere Unfälle mit Notärzten.

Im Kern steht die Frage, ob Tesla als Hersteller dafür verantwortlich ist oder ob die jeweiligen Fahrer schuldig sind. Ausschlaggebend ist dabei, wie effizient die Systeme zur Einbindung des Fahrers in Aktionen des Autopiloten sind. Wann die Analyse der NHTSA abgeschlossen sein wird, ist unklar – im schlimmsten Fall könnte für den Autohersteller ein großer Rückruf anstehen.

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Mega-Deal mit Samsung für neue Autopilot-Kameras

Tesla hat mit dem koreanischen Technologieunternehmen Samsung einen Deal über schätzungsweise 3,2 bis 4 Milliarden Dollar abgeschlossen. Samsung soll seine neuen 4.0-Kameramodule mit einer Auflösung von 5 Megapixeln liefern. Diese sollen künftig die 3.0-Kameras ersetzen, die aktuell den Autopiloten in allen Tesla-Fahrzeugen mit Bildern füttern und nur über circa 1,2 Megapixel verfügen.

Der Deal stellt einen wichtigen Schritt zur Verbesserung des Autopiloten dar, da Tesla, anders als andere Hersteller, bei der Informationsgewinnung nicht auf Radartechnologie, sondern ausschließlich auf Bilder aus acht Kameras setzt.

Es wird erwartet, dass Samsung bereits im Juli mit der Massenproduktion der neuen Kameras beginnen wird.

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Fazit

Das Unternehmen von Elon Musk sorgt auch in dieser Woche für Schlagzeilen: Elon Musk hat Probleme beim Service erkannt und will sie zügig beheben. Einen ersten Schritt stellt dabei eine verbesserte Kommunikation dar.

Verbesserungen gibt es aber auch in anderen Bereichen: Deals über neue Batterien und neue Kameras sollen Tesla-Fahrzeuge besser und sicherer machen. Und auch die Produktion in Grünheide und Texas scheint endlich Fahrt aufzunehmen.

Wir sind gespannt, was bis zum nächsten Wochenrückblick passiert.

Was war Ihr Tesla-Highlight der Woche?

Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.

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