Die letzten Wochen und Monate waren auch für Tesla eine spannende Zeit, in der sich gerade in den USA und China vieles getan hat. Fast täglich flatterten gute wie schlechte Nachrichten ins Haus – die wichtigsten und zukunftsweisendsten davon wollen wir Ihnen hier vorstellen.
Auslieferung der ersten Model Y aus Texas
Nachdem zunächst nur Angestellte das Auto erhalten haben, hat Tesla inzwischen viele Kunden in den USA mit dem neuen Model Y Standard Range aus der Gigafactory Texas beliefert. Es ist das bisher günstigste Model Y und der erste Tesla mit Strukturbatteriepaket und 4680-Zellen. Die Fahr- und Ladeleistungen fallen zwar trotz dieser Innovation bislang nur durchschnittlich aus, in Zukunft sollen auf der neuen Basis aber erhebliche Fortschritte erzielt werden.
Tesla bekommt Batterien von BYD
Um den dafür nötigen Batteriebedarf zu sichern, hat Tesla nach Aussage eines führenden Mitarbeiters von BYD eine Partnerschaft mit dem chinesischen Unternehmen abgeschlossen und so sein Lieferantennetz ausgebaut. Spekulationen zufolge sollen die als besonders sicher geltenden Blade-Batterien des Herstellers Teil des Deals sein. Ob Tesla diese aber tatsächlich nutzen wird oder ob BYD normale Batteriezellen liefert, bleibt vorerst ein Geheimnis.
Mega-Deal mit Samsung über Autopilot-Kameras
Ein weiterer Zulieferer-Deal wurde mit dem koreanischen Konzern Samsung geschlossen. Dieser soll den Autohersteller künftig mit Kameras versorgen, die die Bilder für den Autopilot liefern. Schon jetzt sind pro Tesla-Fahrzeug zahlreiche Kameras verbaut, es wird aber vermutet, dass der Bedarf mit neuen Fahrzeugen wie dem 2023 erscheinenden Cybertruck oder dem Semi nochmals steigen wird.
NHTSA prüft Autopilot intensiv
Die US-Verkehrsaufsichtsbehörde NHTSA hat ihre Untersuchung des Autopiloten zur „technischen Analyse“ hochgestuft und damit ihre Anstrengungen erhöht. Es geht um die Frage, ob Fahrer ausreichend in die Steuerung des Fahrzeugs eingebunden werden und ob der Autopilot rechtzeitig warnt, falls ein Fehler auftritt. Konkreter Anlass waren mehrere Kollisionen von Teslas mit Einsatzfahrzeugen. Sollte die NHTSA gravierende Mängel feststellen, kann sie einen großangelegten Rückruf anordnen, was den US-Autobauer vor eine große Herausforderung stellen würde.
Quelle Beitragsbild: Milan Csizmadia via Unsplash
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