In Grünheide, wo inzwischen noch die erste deutsche Tesla-Gigafactory gebaut wird, will die Hamburger ECE Group eine neunstellige Summe investieren. Mit 100 Millionen Euro will das Immobilienunternehmen im Ortsteil Hangelsberg neue Geschäfte, Industrie und Bildungsinstitutionen errichten. Davon berichtete heute rbb24.
Im Jahr 2020 hat das Unternehmen bereits ein Grundstück von 35 Hektar in Grünheide erworben. Die nun zu errichtenden Gebäude sollen innerhalb von drei Jahren fertiggestellt und ab 2024 an Supermärkte und Unternehmen des Klein- und Mittelstands vermietet werden. Die Immobiliengruppe rechnet zudem mit Anfragen von Tesla-Zulieferern, zum Beispiel aus der Logistik. Es sollen auch E-Ladesäulen, Radwege und Solarpanels angelegt werden.
Wassermangel wegen Tesla-Fabrik?
Neben den erfreuten Bewohnern haben die Pläne auch Fragen aufgeworfen. Marten Lange-Siebenthalter, ein Mitglied des Ortsbeirates, sagte hierzu:
„Hier in Hangelsberg Nord will man vier bis sechs Millionen Kubikmeter Wasser fördern, das dem Tesla-Umfeld zugutekommen soll. Eine Industrie-Entwicklung würde sich damit beißen.“
Das Immobilienunternehmen macht deutlich, dass die Gebäude und Räumlichkeiten nicht an Unternehmen mit hohem Wasserverbrauch vermietet werden sollen. Die Menge an Wasser, die für die nur acht Kilometer entfernte Factory des kalifornischen Autoherstellers benötigt wird, sei wesentlich größer.
Ob und was das geplante Gewerbegebiet für Tesla bedeutet, ist im Moment noch völlig offen. Zulieferer für Autoteile könnten hier in Zukunft Räumlichkeiten zwecks Aufbewahrung und Logistik mieten.
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