So sieht Teslas Batteriepass aus: Mehr Transparenz bei Herkunft von Materialien

von | 20. Januar 2023 | Rund um Tesla

So sieht Teslas Batteriepass aus: Mehr Transparenz bei Herkunft von Materialien

Tesla und Audi sind die ersten beiden Autohersteller, die an dem Batteriepass-Konzept der Global Battery Alliance teilnehmen. Mithilfe des Passes soll nachvollzogen werden, woher die in E-Auto-Batterien eingesetzten Materialien stammen. Dies soll langfristig zu nachhaltigeren Wertschöpfungsketten beitragen.

Die Global Battery Alliance und der Batteriepass

Die Global Battery Alliance (GAB) ist eine Plattform, die 2017 ins Leben gerufen wurde und der über 100 Unternehmen, Organisationen, Behörden und Akteure der Industrie angehören.

Auch Bergbauunternehmen, Autohersteller wie Tesla und Batteriezellenherstellern wie LG sind Mitglieder. Das Ziel der Gruppe ist es, bis 2030 eine nachhaltige Wertschöpfungskette für Batterien zu schaffen.

Beim Erreichen dieses Ziels soll unter anderem der sogenannte „Batteriepass“ helfen, mit dem die für Elektroautobatterien verwendeten Materialien nachverfolgt werden können sollen.

Eine Batteriezelle ist im Grunde aus einer Kathode, einer Anode, einem Separator und einem Elektrolyt aufgebaut. Jedes dieser Teile besteht wiederum aus verschiedenen Materialien.

Von der Gewinnung über die Verarbeitung bis hin zur Montage kann es schwierig sein, den Ursprung jedes Bestandteils nachzuvollziehen. Um sicherzustellen, dass die gesamte Wertschöpfungskette nachhaltig ist, ist diese Transparenz aber unerlässlich.

Tesla und Audi erste Autohersteller mit Batteriepass

Wie Electrek berichtet, hat die GAB nun im Rahmen des diesjährigen Weltwirtschaftsforums den ersten Proof-of-Concept veröffentlicht (aus dem Englischen übersetzt):

„Die Global Battery Alliance (GBA), die weltweit größte Multi-Stakeholder-Organisation zur Schaffung einer nachhaltigen Batterie-Wertschöpfungskette bis 2030, hat heute auf der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos den Proof-of-Concept für ihren Battery Passport vorgestellt.“

Tesla und Audi sind die ersten beiden Automobilhersteller, die daran teilnehmen und in ihren Pässen Informationen zu Ihren Elektrofahrzeug-Batterien öffentlich darlegen.

Tesla gibt vorerst nur Infos zu dem umstrittenen Metall Kobalt, das in seinem in China gebauten Long-Range-Akku eingesetzt wird. Demzufolge stammt das Kobalt in den Batteriezellen zu 100 Prozent von der Kamoto Copper Company von Glencore in der Demokratischen Republik Kongo.

Aktuell umfasst der Bericht nur etwa 1 Prozent aller in einer Batterie enthaltenen Materialien. Langfristig sollen alle Bestandteile im Pass erfasst werden.

Was halten Sie von dem Batteriepass-Konzept? Schreiben Sie uns Ihre Meinung weiter unten in die Kommentare.

Quelle Beitragsbild: Global Battery Alliance

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