Elektrofahrzeuge könnten bald erschwinglicher werden – dank Tesla und Panasonic. Der Schlüssel dazu liegt in der Weiterentwicklung der Batteriezellen, ein Vorhaben, das bereits in vollem Gange ist.
Günstigere Teslas dank Panasonic?
Seit Jahren arbeiten der US-Autobauer und Panasonic eng zusammen, vor allem in der gemeinsam betriebenen Gigafactory Nevada. Die Kooperation hat sich bislang als fruchtbar erwiesen. Um ihre führende Position zu behaupten, müssen etablierte Unternehmen wie Tesla und Panasonic ihre Produkte aber stetig verbessern. Genau das passiert nun offenbar.
Panasonic ist bekannt für seine Leistungen im Bereich der Batterieproduktion. Einem Bloomberg-Bericht zufolge plant der japanische Elektronikkonzern jetzt eine Revolution seiner bewährten 2170- und 4680-Batteriezellen, die bereits in Model 3 und Model Y verwendet werden. Laut Shoichiro Watanabe, Panasonics Technikchef für EV-Batterien, könnten die neuesten Versionen dieser Zellen schon in diesem Jahr verfügbar sein.
Ziel ist es, die Batteriekapazität zu erhöhen und gleichzeitig die Produktivität zu steigern. Die Innovation könnte Tesla dabei unterstützen, die Preise für seine E-Autos zu senken.
Expansion: 10 % mehr Produktion
Um diese Ambitionen zu verwirklichen, will Panasonic seine Produktionskapazitäten um etwa 10 Prozent erhöhen. Ein Teil dieses Vorhabens ist der Bau einer neuen Fabrik im US-amerikanischem Kansas. Dort sollen 2170-Zellen im Wert von 4 Milliarden Dollar produziert werden. Eine weitere Anlage ist für die Produktion der fortschrittlichen 4680-Zellen vorgesehen, die das Unternehmen von Elon Musk erstmals 2020 am Battery Day vorstellte.
Der Standort der dritten Fabrik soll bis Ende des Geschäftsjahres im März bekannt gegeben werden und wird voraussichtlich Tausende von Mitarbeitern beschäftigen.
Die Partnerschaft zwischen Tesla und Panasonic könnte der Schlüssel zu günstigeren Elektroautos sein. Was denken Sie darüber?
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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