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Der Tesla-Wochenrückblick: Verkaufsrekorde, ein Rückruf und neue Fabriken!

Der Tesla-Wochenrückblick: Verkaufsrekorde, ein Rückruf und neue Fabriken!

Herzlich willkommen im Tesla-Wochenrückblick. Es war wieder viel Bewegung in dieser Woche.

In den letzten sieben Tagen ging es vor allem um Verkaufsrekorde und eine Rückrufaktion. Aber auch geplante Fabrikerweiterungen in China und Deutschland sowie Proteste von Umweltaktivisten bestimmten das Geschehen.

Wir haben die Highlights kompakt für Sie zusammengefasst.

Die Tesla-Highlights der Woche

Rückruf für 48.000 Model 3

Tesla ruft über 48.000 Model 3 Performance der Baujahre 2018–2022 wegen eines Problems im Track-Modus zurück. Laut dem Unternehmen kann es aktuell passieren, dass im rennstreckenoptimierten Modus die Einheit der Geschwindigkeit (mph oder km/h) nicht angezeigt wird, was nicht im Einklang mit den behördlichen Vorschriften zur Fahrzeugsicherheit steht.

Wie bei Tesla meist üblich, handelt sich bei der Aktion aber nicht um einen tatsächlichen Rückruf mit Werkstattbesuch, sondern um einen sogenannten Over-the-Air-Rückruf, bei dem das Problem einfach per Software-Update aus der Ferne behoben wird.

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Model 3 meistverkauftes Auto in Europa

Die Elektromobilität nimmt so richtig Fahrt auf! Im März wurden in Europa mehr Elektroautos und Hybride zugelassen als Diesel-Fahrzeuge. Ganz vorn dabei: Tesla mit Model 3 und Model Y. Ersteres schaffte es in der Liste der meistverkauften Autos auf Platz 1 (21.026 Stück), das Model Y kam auf Platz 3. Lediglich dem Peugeot 208 gelang es, sich zwischen die beiden Amerikaner zu drängen, – auch wenn seine Zulassungszahlen wie die der gesamten Branche im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken sind.

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Tesla streicht Mitarbeiter-Boni

Tesla hat sich endgültig von seinem Bonus-System verabschiedet, welches Vertriebsmitarbeitern abhängig von den quartalsweisen Auslieferungsquoten bis zu 25 % ihres Gehalts als Bonus zusicherte. Aufgrund zahlreicher Auslieferungsrekorde in den letzten Jahren wurden die Boni fast jedes Quartal ausgezahlt. Das Einkommen vieler Beschäftigter dürfte sich also erst einmal reduzieren, – allerdings entfällt auch der Druck, Quartalsziele zu erreichen. Zudem hat Tesla angekündigt, als Kompensation die Gehälter im Vertrieb um 12,5 % zu erhöhen.

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Grünheide: Umweltschützer fordern Produktionsstopp

Obwohl die Gigafactory im brandenburgischen Grünheide im März die endgültige Betriebsgenehmigung erhalten und die Produktion hochgefahren hat, geben Umweltverbände noch nicht auf. Die „Grüne Liga” fordert vom zuständigen Landkreis Oder-Spree den Entzug der Genehmigung. Als Begründung führen die Umweltschützer das Austreten von knapp 15.000 Liter Farbgemisch aus der Lackiererei am 11. April an.

Auch am Tag darauf sollen einige Liter auf eine Zufahrtsstraße geflossen sein. Obwohl laut den zuständigen Behörden das Grundwasser nicht beeinflusst und die Substanzen vollständig abgepumpt wurden, verlangt die Grüne Liga, Tesla möge doch einige Bereiche des Fabrikgeländes pflastern, um ein Versickern von Flüssigkeiten zu verhindern. Auch einen Gang zum Umweltministerium schlossen die Aktivisten nicht aus.

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Brandenburg: Erweiterung geplant

Trotz anhaltender Kritik von Umweltverbänden plant Tesla offenbar, sein Werk in Grünheide weiter auszubauen und zusätzlich zu den bestehenden 300 Hektar weitere 100 Hektar direkt östlich des Geländes zuzukaufen. Dort sollen zunächst Lagerflächen und ein Güterbahnhof entstehen, um Transporte zur und von der Fabrik künftig primär per Schiene abwickeln zu können.

Ein Kaufpreis für das Grundstück steht laut Behörden noch nicht fest, unter gleichen Konditionen wie beim ursprünglichen Gelände auch würden aber wohl Kosten von 13 Millionen auf Tesla zukommen. Da für das Vorhaben der Bebauungsplan geändert werden muss, muss die Gemeindevertretung Grünheide zustimmen, auch Bürgerfragen sind zu erwarten. Auf eine unkomplizierte Abwicklung darf sich Tesla also wohl erneut keine Hoffnungen machen.

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Upgrade: Display-Schwenkfunktion für Model S und X

Nutzerberichten zufolge hat Tesla in den letzten Aprilwochen begonnen, die neu produzierten Versionen von Model S und Model X mit einem schwenkbaren Display auszustatten. Die Funktion ermöglicht es, den zentralen Bildschirm entweder mehr Richtung Fahrer oder komplett Richtung Beifahrer auszurichten.

Das Ganze läuft natürlich motorisiert ab, selbst Hand anlegen muss der Fahrer nicht. Ein schwenkbares Display stellt das Thema Entertainment bei Tesla noch mehr in den Fokus, vor allem vor dem Hintergrund zu erwartender Fortschritte beim autonomen Fahren.

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Neue Gigafactory in Shanghai geplant

Tesla hat in einer Mitteilung angekündigt, in der Nähe der bestehenden Gigafactory Shanghai eine weitere Fabrik mit einer Produktionskapazität von 450.000 Autos pro Jahr bauen zu wollen. Das würde die Region Shanghai mit knapp 1 Million (Tesla-)Autos pro Jahr zum „größten Fahrzeug-Exportzentrum der Welt” machen.

Die Entscheidung, den Standort in China auszubauen, scheint logisch: Bereits jetzt ist Shanghai die produktivste Tesla-Fabrik, sie hat sogar das US-Stammwerk in Fremont überholt. Auch dank ihr konnte der amerikanische Autobauer in den letzten Jahren ein beeindruckendes Wachstum hinlegen, während der Rest der Branche überwiegend schrumpfte.

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Fazit

Es ist wieder viel passiert bei Tesla: Das Unternehmen streicht sein Boni-Modell – angesichts immer neuer Zulassungsrekorde sind Verkaufsanreize wohl nicht mehr notwendig. Vielmehr muss sich der Autobauer sputen, um mit der Nachfrage mitzuhalten: In 2 Gigafactories sind Erweiterungen bzw. Neubauten geplant. Gleichzeitig werden die verkauften Autos konstant weiter verbessert, diese Woche wurde das Angebot um ein Schwenkdisplay erweitert. Wir sind gespannt, was bis zum nächsten Wochenrückblick geschieht.

Was war Ihr Highlight aus dieser Woche?

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