Teslas eigenes Versicherungsangebot nimmt Fahrt auf – und könnte bald auch in Europa erhältlich sein. Hinweise darauf gab in dieser Woche eine britische Publikation.
Tesla-Versicherung: Das ist der Stand
„Tesla Insurance“ ist ein Versicherungsprogramm, das vom Autohersteller in ausgewählten Regionen (bis dato nur in den Vereinigten Staaten) angeboten werden soll.
Das Versicherungsprogramm wurde speziell für die E-Autos aus dem Hause Elon Musks entwickelt und auf die einzigartigen Merkmale und Funktionen der Autos ausgerichtet.
Die Versicherung umfasst einen ganzheitlichen Schutz für Model 3, Y und Co., einschließlich Kasko- und Haftpflichtversicherungen sowie Pannenhilfe und Reparaturservices. Tesla Insurance bietet außerdem wettbewerbsfähige Tarife, die zum Teil auf Echtzeitdaten zum Fahrverhalten basieren, als auch flexible Zahlungsoptionen, was es für Tesla-Fahrer zu einer attraktiven Option macht.
Derzeit ist die Versicherung in Arizona, Kalifornien, Texas und neun weiteren US-Staaten erhältlich. Bereits von Beginn an hat der Automobilhersteller geplant, das Versicherungsangebot auf andere Bundesstaaten und auch andere Länder auszuweiten.
Tesla Insurance vor Europa-Start?
Wie die britische Publikation Insurance Business in dieser Woche berichtete, hat der Autohersteller nun in Europa eine Job-Annonce veröffentlicht, in der ein Justiziar für die Versicherungssparte gesucht wird (aus dem Englischen übersetzt):
„Tesla Insurance Ltd, ein vollwertiger Inhouse-Versicherer, überdenkt die Art und Weise, wie unsere Kunden Versicherungen erleben und ihre Tesla-Produkte schützen. Tesla Insurance bietet eine hervorragende Gelegenheit für einen qualifizierten Legal Counsel, der die interne Rechtsabteilung des Versicherungsunternehmens aufbaut und leitet und durch die rechtliche und regulatorische Landschaft eines grenzüberschreitend in Europa tätigen Versicherers führt. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle, die in unserem Londoner Hauptbüro angesiedelt ist.“
Aus den Unterlagen, die bei der zuständigen Behörde der britischen Regierung eingereicht wurden, geht hervor, dass der Elektro-Pionier sein Versicherungsangebot in Europa von London aus führen will.
Der Elektroautobauer selbst hat sich noch nicht offiziell zu einem Einführungstermin für den europäischen Markt geäußert. Im letzten Jahr deutete Finanzvorstand Zachary Kirkhorn an, dass bis Ende des Jahres 2022 eine Versicherung in Europa angeboten werden könnte. Der CFO machte dies aber vom Fortschritt in den USA abhängig. Im Moment gibt es das Versicherungsangebot dort in 12 Staaten.
Klar ist bislang nur, dass die Versicherung früher und später auch in Europa ankommen soll und dass der Autobauer erste Schritte eingeleitet hat, um dies zu realisieren.
Würden Sie das Versicherungsangebot in Erwägung ziehen? Schreiben Sie uns Ihre Meinung in die Kommentare.
Quelle Beitragsbild: Priscilla Du Preez via Unsplash
0 Kommentare