Tesla steht in den USA wohl kurz davor, sein Supercharger-Netz für Fahrzeuge anderer Elektroautomarken zu öffnen. Ein neuer CCS-Adapter mit dem Namen „Magic Dock“ wurde in der Tesla-App entdeckt.
Tesla Supercharger: Öffnung jetzt auch in Amerika
In Europa hat der Autohersteller schon im letzten Jahr damit begonnen, die Supercharger für Nicht-Tesla-Fahrer zugänglich zu machen.
Während das Programm zunächst erst in wenigen Ländern anlief, ist es inzwischen auf ganz Europa ausgeweitet.
Jetzt steht die Öffnung der Ladestellen auch in den USA in den Startlöchern. Da der Autobauer dort aber nicht den CCS-Standard verwendet, sondern einen eigenen Ladeanschluss, gestaltet sich die Umstellung für Fremdmarken deutlich schwieriger.
Ladestationen werden CCS-kompatibel
Die Technik seines eigenen Ladesteckers hat der Elektro-Pionier im letzten Jahr frei zur Verfügung gestellt. Der Plan dahinter war, einen neuen Standard zu etablieren und CCS abzulösen.
Aber es scheint, dass CCS-Funktionalität trotzdem noch an Superchargern angeboten werden soll. Das aktuelle Update der Handy-App zeigt eine neue Ladesäule mit deutlich größerer Steckeraufnahme. Berichten zufolge soll die Vorrichtung die Bezeichnung „Magic Dock“ tragen.
Im Grunde handelt es sich um einen CCS-Adapter, der als neues Anschlussdock dient, wenn kein CCS benötigt wird, also wenn Tesla-Fahrer laden wollen. Fahrer anderer E-Autos wiederum können mithilfe des Adapters die Supercharger-Stationen nutzen.
Meldungen aus den USA zufolge werden erste Supercharger-Stationen nun auch mit dem Verweis auf CCS-Kompatibilität gelistet:
Das Update in der mobilen App könnte also darauf hindeuten, dass der Autohersteller gerade einen breitflächigeren Einsatz der Technik in Nordamerika vorbereitet.
Quelle Beitragsbild: Tesla
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