Bis gestern hatten Anwohner Zeit, gegen Teslas Gigafactory in Grünheide erneut Einwendungen vorzubringen. Vor Ablauf der Frist sind insgesamt 244 Einsprüche beim Landesamt für Umwelt (LfU) eingegangen. Dies berichtet der rbb unter Berufung auf einen Sprecher der Behörde.
Einwendungen gegen Tesla-Fabrik meist aus direktem Umfeld
Laut Bericht kam ein Großteil der Einsprüche aus den Gemeinden Grünheide und Erkner, der direkten Umgebung der Gigafactory. Weiterhin basieren 100 der Einwendungen auf einer Mustervorlage der Bürgerinitiative Grünheide, die diese im Vorfeld an Anwohner verteilt hat.
Einwände wegen Lärmbelästigung, Wasserversorgung, Luftqualität
Wie das LfU mitteilt, sind die Themen der Einwendungen nicht neu. Dazu gehören Klagen über die Wasserversorgung, da die Fabrik auf einem Trinkwasserschutzgebiet gebaut wird. Weiterhin sorgen sich Anwohner über eine Verschlechterung der Luftqualität sowie massive Lärmbelästigung.
Eine neuere Beschwerde bezog sich auf die Batteriefabrik, die der Autohersteller in einem überarbeiteten Konzept dem Werk hinzugefügt hat. Anwohner fürchten im Falle eines Störfalls eine Kontaminierung des Trinkwassers.
Tesla-Antrag erneut öffentlich ausgelegt
Da die Fabrikpläne vom Autohersteller maßgeblich verändert wurden, musste der Antrag erneut öffentlich ausgelegt werden. Es war damit bereits das dritte Mal, dass das Unternehmen von Elon Musk die Pläne der Öffentlichkeit zugänglich machen musste. Dieses Mal gingen so viele Einwendungen ein wie nie zuvor.
Nun obliegt es dem Landesamt für Umwelt, ob es zu einer öffentlichen Debatte zwischen Kritikern und Tesla-Vertretern kommen wird.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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