Nun ist es sicher: Tesla muss wieder gegen Umweltverbände vor Gericht ziehen. Dabei geht es um die in Grünheide gebaute Gigafactory des US-Autoherstellers.
Nabu und Grüne Liga verlangen Test-Stopp
Anfang Juni erhielt Tesla eine weitere Vorab-Genehmigung vom Landesumweltamt Brandenburg, wonach der Autobauer Maschinentests durchführen konnte.
Die Umweltverbände Nabu und Grüne Liga verlangten in einem Widerspruch, diese Genehmigung mit sofortiger Wirkung zurückzunehmen. Grund für den Widerspruch war vor allem das Störgutachten, das zuvor von einem unabhängigen Unternehmen erstellt wurde und der Gigafactory nach jetzigen Plänen Explosionsgefahr bescheinigte.
Die Verbände setzten der Behörde einer Frist von einer Woche. Sie haben bereits hier angekündigt, in die nächste Instanz zu ziehen, sollte die Frist verstrichen lassen werden. Genau das ist jetzt passiert.
Ministerium weist Antrag zurück – Tesla muss vor Gericht
Laut rbb-Bericht hat das Umweltministerium den Widerspruch abgewiesen:
„Die Anträge von Nabu und Grüner Liga auf Aussetzung der sofortigen Vollziehung der 15. Zulassung des vorzeitigen Beginns (Funktionsprüfungen) hat die Genehmigungsbehörde als unbegründet zurückgewiesen.“
Frauke Zelt, Sprecherin des Brandenburger Umweltministeriums
Nun haben die Verbände wie angekündigt beim Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) den Stopp der Maschinentests im Eilverfahren beantragt. Es gibt bislang noch keine Stellungnahme von Tesla zu dem Konflikt. Auch ist der Ausgang des Rechtsstreits noch ungewiss.
Quelle Beitragsbild: Olaf Arndt via Flickr
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