Tesla hat Autopilot-Problem: US-Behörde untersucht „Phantom Braking“

von | 20. Februar 2022 | Rund um Tesla

Tesla hat Autopilot-Problem: US-Behörde untersucht „Phantom Braking“

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde hat bestätigt, dass sie eine Untersuchung des sogenannten „Phantombremsens“ beim Tesla-Autopilot eingeleitet hat. Es ist ein Problem, über das sich Besitzer seit fast einem Jahr beschweren.

Tesla-Problem „Phantom Braking“

Seit November 2021 gibt es eine deutliche Zunahme von Tesla-Besitzern, die über gefährliche Phantombremsungen im Autopilot berichteten.

Phantombremsung ist ein Begriff, der verwendet wird, um zu beschreiben, wenn ein fortschrittliches Fahrerassistenzsystem oder ein selbstfahrendes System die Bremsen ohne Grund betätigt.

Das System kann fälschlicherweise ein Objekt auf der Straße erkennen oder eine Kollision vorhersehen, die in Wirklichkeit nicht stattfindet, und die Bremse betätigen, um sie zu vermeiden.

Phantombremsungen sind etwas, das man vermeiden möchte, da sie zu Unfällen führen können, etwa wenn jemand zu dicht hinter einem fährt.

Dieses Problem ist bei Teslas Autopilot nicht neu, doch seit geraumer Zeit wird ein unnatürlicher Anstieg der Fälle verzeichnet. Zunächst basierend auf anekdotischen Beweisen, wird das Problem auch durch einen deutlichen Anstieg der Beschwerden bei der NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) belegt.

US-Behörde untersucht Teslas Phantombrems-Problem

Wie Electrek berichtet, hat das Office of Defects Investigation (ODI) der NHTSA nun bestätigt, eine Untersuchung in dieser Angelegenheit eingeleitet zu haben.

Die NHTSA schrieb in der Mitteilung über die Untersuchung (aus dem Englischen übersetzt):

„Das Office of Defects Investigation (ODI) hat 354 Beschwerden erhalten, in denen behauptet wird, dass die Bremsen der Tesla-Fahrzeuge Model 3 und Model Y in den Jahren 2021–2022 unerwartet aktiviert werden. Die in den letzten neun Monaten eingegangenen Berichte wurden von den Verbrauchern häufig als ‘Phantombremsung’ bezeichnet. Tesla beschreibt die betroffenen Fahrzeuge als mit einer Reihe von fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) ausgestattet, die als Autopilot bezeichnet werden und laut Tesla dem Fahrzeug ermöglichen, innerhalb seiner Fahrspuren automatisch zu bremsen und zu lenken.

In den Beschwerden wird behauptet, dass das Fahrzeug während der Nutzung der ADAS-Funktionen, einschließlich des adaptiven Geschwindigkeitsreglers, bei Autobahngeschwindigkeiten unerwartet bremst. Die Beschwerdeführer berichten, dass die schnelle Abbremsung ohne Vorwarnung, willkürlich und oft wiederholt in einem einzigen Fahrzyklus auftreten kann.“

Laut der Behörde konzentriert sich die Untersuchung auf Fahrzeuge der Modellreihe Model 3 und Model Y aus den Jahren 2021 und 2022.

Allerdings haben auch Besitzer älterer Model 3 und Model Y über eine erhöhte Anzahl von Phantombremsungen berichtet, insbesondere nach dem Software-Update für den Autopiloten im Mai 2021.

Der Ausgang der Untersuchung sowie mögliche Reaktionen von Tesla sind noch nicht bekannt.

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