Tesla hat ein Patent für ein neues „Personalisierungssystem“ erhalten, das die Fahrzeuge noch komfortabler und sicherer machen könnte.
Die Stärke der Tesla-Software
Eines der größten Pluspunkte, die Tesla gegenüber seinen Konkurrenten hat, ist zweifellos seine Expertise im Bereich Software. Dank der Entwicklung eines Großteils seiner Technologie im eigenen Haus verfügt der Autobauer über ein beachtliches Team von Entwicklern und Ingenieuren, die das Potenzial der physischen Hardware optimal ausschöpfen. Ein kürzlich erteiltes Patent unterstreicht diese Stärke besser denn je und könnte die Innenraum-Software auf ein neues Niveau heben, berichtet Teslarati.
Bahnbrechendes Personalisierungssystem
Laut der Patentanmeldung beim United States Patent Office handelt es sich bei dem neuen Personalisierungssystem um eines der fortschrittlichsten in der Automobilindustrie. Das System nutzt die Innenraumkameras des Fahrzeugs, um Insassen zu identifizieren, ihre Größe abzuschätzen und Einstellungen anzupassen, um Komfort und Benutzerfreundlichkeit zu optimieren.
Der Elektroautobauer hatte das Patent erstmals im Jahr 2018 beantragt und seitdem Änderungen an der ursprünglichen Anmeldung vorgenommen.
Mehr Komfort und Sicherheit
Das System kann zahlreiche Einstellungen vornehmen, wie die Anpassung der Position von Vordersitzen und Bedienelementen an die Größe der Insassen, die Ausrichtung und Nutzung von Klimaanlagen-Lüftungsschlitzen, abhängig von der Anzahl der Insassen, und Audioeinstellungen für das ideale Hörerlebnis für Vorder- und Rücksitzpassagiere. Dank Gesichtserkennungssoftware kann das Fahrzeug Insassen identifizieren und für jeden vorkonfigurierte Einstellungen anwenden.
Neben der Verbesserung des Komforts würde das erweiterte Personalisierungssystem auch die bestehenden Sicherheitssysteme von Tesla erweitern. Das Fahrzeug könnte handlungsunfähige Insassen identifizieren und entweder den Rettungsdienst rufen oder die betroffene Person möglicherweise autonom ins Krankenhaus bringen.
Darüber hinaus könnten diese Systeme nach einem Autounfall zum Einsatz kommen, um sicherzustellen, dass die Fahrzeuginsassen nach einem Crash unverletzt sind.
Schnelle Implementierung?
Das Beste an diesem System ist seine potenzielle Implementierung. Da Sensoren sämtlichen Modellen verbaut sind, könnte dieses System schnell mittels eines Software-Updates eingeführt werden.
Wichtig zu beachten ist, dass große Technologiekonzerne wie Tesla immer wieder Patente anmelden. Das bedeutet aber nicht, dass diese es tatsächlich in die Massenfertigung schaffen.
Auch dieses Patent gibt nicht an, wann oder ob ein solches System kommt. Dennoch könnte der Autohersteller angesichts des wachsenden Wettbewerbs auf dem Markt für Elektrofahrzeuge gezwungen sein, ein derartiges System so schnell wie möglich auszurollen. Wenn das System Komfort und Sicherheit so sehr verbessert, wie es das Patent verspricht, könnte es einen bahnbrechenden Fortschritt für die gesamte Automobilindustrie darstellen.
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Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
für diejenigen, die Nichts zu verbergen haben ein Traum; für den Rest… naja… 😉