KI-Moratorium gefordert: Elon Musk und Experten warnen in offenem Brief

von | 30. März 2023 | Elon Musk

KI-Moratorium gefordert: Elon Musk und Experten warnen in offenem Brief

Tesla-Chef Elon Musk hat zusammen mit anderen Experten einen offenen Brief veröffentlicht, der vor den Gefahren der künstlichen Intelligenz (KI) warnt und fordert, dass AI-Labore eine sechsmonatige Pause einlegen.

Elon Musk und andere Experten: Kritik an KI-Entwicklung

In dem offenen Brief äußern sich führende Experten wie Elon Musk, CEO von SpaceX, Tesla und Twitter, besorgt über die rasanten Fortschritte der künstlichen Intelligenz.

Die Unterzeichner, zu denen auch Steve Wozniak, Mitbegründer von Apple, Yuval Noah Harari, Autor und Professor sowie andere Intellektuelle gehören, weisen darauf hin, dass derzeitige KI-Systeme bereits menschenähnliche Fähigkeiten bei allgemeinen Aufgaben aufweisen und dadurch tiefgreifende Risiken für Gesellschaft und Menschheit bergen.

„Tiefgreifende Veränderungen“ durch Künstliche Intelligenz

Die Unterzeichner beziehen sich auf die anerkannten Asilomar-KI-Prinzipien und betonen, dass die Entwicklung fortgeschrittener KI-Systeme eine tiefgreifende Veränderung in der Geschichte des Lebens auf der Erde darstellen würde.

Daher sollte die KI-Entwicklung mit angemessener Sorgfalt und Ressourcen geplant und gemanagt werden. Sie bemängeln jedoch, dass dieses angemessene Niveau der Planung und des Managements derzeit nicht stattfindet.

Sechsmonatige Pause gefordert

Um die Risiken zu minimieren, fordern die Unterzeichner eine sofortige, mindestens sechsmonatige Pause bei der Entwicklung von KI-Systemen, die leistungsfähiger sind als ChatGPT-4. Diese Pause sollte öffentlich und überprüfbar sein und alle wichtigen Akteure einbeziehen. Sollte eine solche Pause nicht schnell umgesetzt werden können, fordern sie die Regierungen auf, ein Moratorium zu erlassen.

Fokus auf Sicherheit und Zusammenarbeit

Während dieser Pause sollten KI-Labore und unabhängige Experten gemeinsam Sicherheitsprotokolle für die Entwicklung derartiger Systeme erarbeiten, die von externen Experten überwacht und geprüft werden. Parallel dazu sollten KI-Entwickler mit politischen Entscheidungsträgern zusammenarbeiten, um robuste Governance-Systeme für KI zu entwickeln.

Diese sollen u. a. neue Regulierungsbehörden, Haftung bei KI-verursachten Schäden und öffentliche Förderung für technische KI-Sicherheitsforschung umfassen.

Bislang unterzeichneten über 1.300 Menschen (Stand 23.03.). Der offene Brief wurde später auch auf Deutsch veröffentlicht und kann hier abgerufen werden.

Was denken Sie über die Forderungen von Elon Musk und den anderen Experten? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren mit und lassen Sie uns die Diskussion fortsetzen.

Quelle Beitragsbild: Possessed Photography via Unsplash

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