Nach mehrfacher Verzögerung beginnt der Tesla Semi diese Woche seinen Dienst auf den Straßen der Welt. Erstkunde ist der Getränkehersteller Pepsi. Ein großer Meilenstein für den US-Autobauer und die Elektromobilität.
Tesla Semi: Oft verschoben, doch vor der Konkurrenz
Bereits 2017 wurde der erste vollelektrische Lkw von Tesla angekündigt, fünf Jahre später ist es nun endlich soweit: Der E-Auto-Pionier beginnt mit den Auslieferungen an Getränkekonzern Pepsi, weitere namhafte Firmen sollen bald folgen.
Kurz vor der Erstauslieferung hat der Semi laut Elon Musk noch einmal bewiesen, was er zu leisten imstande ist: Mit nur einer Batterieladung fuhr der knapp 37 Tonnen schwere Lkw über 800 Kilometer weit und demonstrierte so, dass er eine ernsthafte Konkurrenz zu gewöhnlichen Diesel-Lkw ist:
Beeindruckende Leistungen in verschiedenen Versionen
Möglich machte diese Rekordfahrt vor allem die riesige Batterie des Semi. Sie bietet eine Kapazität von 1.000 Kilowattstunden und ist damit deutlich größer als die Akkus der Konkurrenz von Volvo, Daimler und Co.
Doch nicht nur bei der Batteriegröße ist der Tesla top, sondern auch bei den Fahrleistungen: Voll beladen beschleunigt der Truck in nur 20 Sekunden auf 100 km/h, leer ist der Sprint schon in 5 Sekunden erledigt.
Preislich liegt der Tesla Semi bei 180.000 US-Dollar, es gibt aber auch eine günstigere Version mit kleinerer Batterie (ca. 480 Kilometer Reichweite). Laut Autohersteller sollen die Betriebskosten nur etwa die Hälfte derer eines Diesel-Lkw betragen.
Bereits viele andere Unternehmen haben ihre Bestellung für Semi-Trucks beim Autobauer aufgegeben, um ihre Flotte zu elektrifizieren. Dazu gehören neben Pepsi auch Walmart, DHL sowie Anheuser-Bush.
Mit den Megacharger-Stationen arbeitet der Elektro-Pionier auch daran, die passende Ladeinfrastruktur für den Semi bereitzustellen.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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