Tesla steht vor einer neuen Herausforderung in der Autoproduktion. Aktuellen Berichten zufolge will der Elektroautobauer effiziente und kostengünstige Methoden zur Reparatur von Großgussteilen entwickeln.
Gigacasting: Revolution im Autobau
In den letzten Jahren hat das Unternehmen von Elon Musk intensiv in die Gigacasting-Technologie investiert. Diese ermöglicht es, mittels Druckguss größere Autoteile und sogar ganze Fahrzeugkarosserien mit nur wenigen Teilen anstatt über hundert zu produzieren. Die Vorteile in der Fertigung und Effizienz sind offensichtlich, ebenso wie potenzielle Sicherheitsverbesserungen.
Branchenexperten und andere Automobilhersteller warnten allerdings von Beginn an, dass die großen Gussteile Reparaturen problematisch machen könnten. Bei Schäden können dann nämlich keine Kleinteile ausgetauscht werden, im Zweifel müssten ganze Abschnitte oder gar die komplette Karosserie ersetzt werden, was die Reparaturkosten erheblich in die Höhe treiben könnte.
Tesla sucht nach Lösungen
Um diesen Bedenken entgegenzuwirken, investiert der US-Autobauer jetzt in Forschung und Entwicklung, um innovative Reparaturmethoden für die „Megacast“-Unterbodenabschnitte zu finden. Ziel ist es, Reparaturtechniken zu entwickeln, die effizient und kostengünstig sind und die strukturelle Integrität des Fahrzeugs erhalten.
Tesla arbeitet dazu Berichten zufolge nun mit Thatcham Research zusammen, einer Organisation, die für hochwertige Forschung und Daten bekannt ist, um Entscheidungsträger in der Automobilindustrie zu unterstützen.
Das neue Produktionsverfahren ist mittlerweile auch nicht mehr Tesla-exklusiv: Das italienische Unternehmen Idra, das die riesigen Gussmaschinen liefert, bestätigte vor Kurzem, dass seit der Popularisierung durch den Elektro-Pionier viele Bestellungen für diese Maschinen von anderen Automobilherstellern wie Volvo und Hyundai eingegangen sind.
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Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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