Tesla kämpft in Grünheide noch immer mit den Auswirkungen des Brandanschlags einer linksextremen Gruppe. Der gegenwärtige Produktionsstopp wird nun wohl länger andauern als ursprünglich geplant.
Tesla kämpft mit Folgen von Brandanschlag
Die Gigafactory Grünheide, ein Schlüsselstandort von Tesla für die Produktion in Europa, muss ihren Betrieb aufgrund eines mutmaßlichen Brandanschlags weiterhin pausieren. Der Angriff, der sich gegen eine nahegelegene Umspannstation richtete, führte zu erheblichen Schäden an der Stromversorgungslinie des Werks.
Die Reparaturen gestalten sich komplizierter als zunächst angenommen. Der Produktionsstopp wird Berichten zufolge voraussichtlich in die nächste Woche hineinreichen.
Über 100 Millionen Euro Schaden
Der Werksleiter André Thierig beziffert die Schäden mittlerweile auf einen dreistelligen Millionenbetrag. Ohne die Möglichkeit zur Produktion und zum Verkauf ihrer Fahrzeuge steigen die Kosten für den Autobauer täglich an. Thierig betont, dass der Stillstand das Unternehmen bis zu mehrere hundert Millionen Euro kosten könnte, ein immenser wirtschaftlicher Schaden.
Zu dem Brandanschlag hat sich die Vulkan-Gruppe, eine linksextreme Gruppierung, bekannt. Sie erklärte in einem Schreiben, ihr Ziel sei es gewesen, die Produktion von Tesla in Grünheide zum Stillstand zu bringen.
Die Brandenburger Behörden unter Leitung des Innenministers Michael Stübgen (CDU) haben die Echtheit des Bekennerschreibens bestätigt und ermitteln intensiv in dem Fall.
Der Vorfall stellt nicht nur für den Elektroautobauer, sondern auch für die lokale Gemeinde und kritische Infrastrukturen eine erhebliche Herausforderung dar. Was denken Sie über die Auswirkungen solcher Angriffe auf die Industrie und die Sicherheitsmaßnahmen von Unternehmen wie Tesla? Teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren mit.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
Dies war aus meiner Sicht ein innerstaatlicher Terroranschlag. Dieser muss mit aller nötigen Härte verfolgt und bestraft werden. Zusätzlich muss genau geklärt werden, wer vielleicht im Hintergrund mit finanziellen Mitteln unterstützt. Auch dort muss vorgegangen werden.