Am Mittwochmorgen kam es nahe der im Bau befindlichen Tesla Gigafactory in Grünheide zu einem Kabelbrand. Davon hatte gestern früh zunächst der rbb berichtet. Demnach seien bei dem Brand oberirdisch verlegte Stromkabel zu Schaden gekommen, aber noch intakt. Außerdem wurden laut BILD sechs bis sieben Quadratmeter Wald zerstört.
Anschlag auf Tesla-Baustelle: Linksextreme bekennen sich
Noch am Brandort nahmen über 20 Beamte von Polizei und LKA die Ermittlungen auf. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt stellte die Polizei den Tatverdacht der Brandstiftung in den Raum und wollte einen ideologischen Zusammenhang zwischen dem Anschlag und Tesla nicht ausschließen.
Im Laufe des Mittwochs ist dann laut BILD-Bericht ein Bekennerschreiben aufgetaucht, dass den Verdacht einer politischen Straftat bestätigte. Die sogenannte „Vulkangruppe“, eine Gruppe Linksextremer erklärt ihre Tat:
„Wir haben in der Nacht vom 25. auf den 26. Mai 2021 die Stromversorgung der Baustelle der Tesla-Giga-Fabrik in Grünheide bei Berlin gekappt, indem wir an sechs überirdisch verlegten Hochspannungskabeln Brand gelegt haben. Tesla ist weder grün, ökologisch noch sozial.“
In dem Fall ermittelt nun auch der Brandenburgische Staatsschutz aufgrund einer politischen Straftat.
Steffen Schorcht von der Bürgerinitiative Brandenburg (BI), die beim Bau der Fabrik Vorbehalte bezüglich der Auswirkungen auf die Umwelt und Ökologie vor Ort haben, hat ein Statement dazu abgegeben:
„Wir haben das befürchtet, weil sich viele Menschen nicht mitgenommen fühlen im demokratischen Prozess der Ansiedlung von Tesla.“
Er machte allerdings klar, dass sich die BI von derartigen Taten distanziere und die demokratischen Prozesse genutzt werden sollen, um seine Meinung zu vertreten.
Die insideTesla-Meinung
Bereits in unserem ersten Artikel zum Anschlag haben wir die Tat (die zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig bewiesen war) scharf verurteilt, sollte es sich bewahrheiten. Diese Menschen sind einzig und allein ideologisch angetrieben und vollkommen abgeschirmt von Realität, Fakten und Wahrheit.
Es ist richtig, dass die Ansiedlung von Tesla in Grünheide viele ökologische Herausforderungen mit sich gebracht hat. Einige davon, wie zum Beispiel die Rodung des Waldes oder die Umsiedlung seltener Ameisen, wurden auch bereits gemeistert.
Sicher gibt es noch einige Baustellen, wo noch kein klarer Lösungsweg vorliegt. Eine derart irrationale Tat ist damit aber keineswegs gerechtfertigt. Die Lächerlichkeit der Gruppe wird deutlich, sieht man, dass sie unter dem Vorwand des Umweltschutzes und der Ökologie Brandstiftung verüben, bei der ein Stück „Umwelt“, nämlich gut sieben Quadratmeter Waldboden, zerstört wird.
Extremisten wie diesen geht es weder um Umwelt noch um Soziales. Sie wollen einzig und allein ihre Ideologie umsetzen und überschreiten dafür jegliche Grenzen gesunden Menschenverstands.
Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen der Polizei Erfolg haben und diese Menschen aus dem Verkehr gezogen werden.
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