Ein Tweet von Tomasz Orynski, einem polnischen Lkw-Fahrer, geht derzeit viral. In diesem analysiert er den neuen Tesla Semi und lässt kein gutes Haar an dem elektrischen Truck. Seine genauen Vorwürfe lesen Sie hier.
Kritik an Tesla Semi
Der Tesla Semi hat erst kürzlich seinen offiziellen Markteintritt gefeiert. Mit der Übergabe der ersten elektrischen Semi-Trucks an Getränkekonzern Pepsi fand der Semi seinen Weg auf die Straße.
Nun gibt es direkt den ersten Rundumschlag von einem polnischen Lkw-Fahrer, der den Sattelschlepper des US-Autobauers in einem viralen Tweet kritisiert:
Zentrale Sitzposition
Im Semi sitzt der Fahrer mittig in der Kabine. Keine gute Idee meint Orynski, denn so sei das Überholen erschwert und die Übersichtlichkeit leide. Auch könne man an Mautstationen oder Fabrikeinfahrten keine Dokumente aus dem Fenster reichen oder mit den Kontrolleuren sprechen.
Türen hinter dem Fahrersitz
Die Türen befinden sich hinter dem Fahrersitz. Durch den entstehenden Korridor wird, so der Vorwurf, Platz verschwendet, der für ein Bett genutzt werden hätte können. Außerdem werde die ganze Kabine schmutzig, da man sie mit dreckigen Schuhen jedes Mal komplett durchqueren müsse.
Touchscreens
Auch an den beiden Tablets zur Bedienung des Tesla findet Orynski nichts Gutes. Tablets seien einfach nicht für Fahrzeuge gemacht, er hätte lieber echte Knöpfe, die er erfühlen kann, sodass er seinen Blick nicht von der Straße nehmen muss. Außerdem seien Tablets nachts immer zu hell.
Sein Fazit: Kaufe keinen Tesla
Orynksi nennt noch weitere Schwachstellen des Tesla Semi. Sein Fazit fällt dementsprechend nüchtern aus: Wer einen elektrischen Lkw wolle, solle einfach einen Nikola, Volvo, Mercedes, DAF oder Scania kaufen – irgendetwas mit „gewöhnlichem“ Führerhaus eben.
Dass der Elektro-Pionier für innovative Konzepte steht, ist hinlänglich bekannt. Es wird spannend zu sehen, ob der Semi bald noch mehr Kritik dieser Art erfährt.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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