Mercedes ist zweifelsohne eine der berühmtesten Marken im Fahrzeuggeschäft – der Name steht schon fast synonym für das Automobil. Die Schwaben sind im Verbrennersegment groß geworden, doch es scheint, als ob die Elektrifizierung nicht mal vor ihnen Halt macht.
Dass es dazu gekommen ist, ist nicht zuletzt auch Tesla zuzuschreiben: Der E-Auto-Pionier hat durch fortschrittliche Technologie ein Marktsegment geöffnet und derartig attraktiv gemacht, dass ein Verzicht darauf unmöglich geworden ist. Doch wie schlägt sich Mercedes gegen Tesla auf deren Boden?
Mercedes – eine Geschichte
Die Geschichte der Marke Mercedes-Benz ist auch die Geschichte des Automobils. Sie geht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als die beiden Pioniere Gottlieb Daimler und Carl Benz jeweils getrennt versuchten, motorisierte Fahrzeuge zu entwickeln – was ihnen auch gelang. Im Jahr 1924 schließen sich ihre Firmen zur Daimler-Benz AG zusammen.
Seitdem steht die Marke mit dem Stern weltweit für Luxus, Innovation und deutsche Ingenieurskunst; das Topmodell „S-Klasse“ wird nicht selten als „DAS Auto schlechthin“ bezeichnet. Immer wieder kommen bedeutende Weiterentwicklungen des Autos aus Stuttgart, so z. B. der erste Wagen mit Dieselmotor.
Auch heute noch ist Mercedes einer der führenden Hersteller vor allem im Premium- und, durch die Submarke AMG, im Sportwagensegment.
Elektrifizierung bei Mercedes – eine Konkurrenz für Tesla?
Lange Zeit hielt Daimler an seinem Kernprodukt, dem Verbrennungsmotor, fest. Elektrische Antriebe gab es allenfalls in Hybriden oder bei der Tochterfirma Smart. Erst in den letzten Jahren kam so richtig Bewegung in die Sache, Mercedes startete eine wahre Offensive. Den Grundstein dafür legte der EQS, das elektrische Pendant zur S-Klasse. Es war Mercedes’ erster Schritt in eine neue Welt – und getreu den Erwartungen war er sehr erfolgreich.
EQS: Konkurrenz fürs Model S
Als Teslas Topmodell war das Model S ganz klar der ausgeschriebene Konkurrent für den Mercedes EQS. Und auch als Tesla-Fan muss man anerkennen, dass der Schwabe ein würdiger Herausforderer ist. Mehr Reichweite, bessere Verarbeitungsqualität, mehr Fahrkomfort – hier zeigen sich die über 100 Jahre Erfahrungsvorsprung – und ein zumindest gleichwertiges Infotainment-System sprechen für sich.
Das in der Anfangszeit des Verbrenners gültige Versprechen der schnellsten und leistungsstärksten Motoren konnte Mercedes hier nicht erfüllen. In puncto Beschleunigung und Pferdestärken liegt Tesla nämlich immer noch vorn; nicht einmal die AMG-Version des EQS schafft es, das Model S Plaid zu schlagen. Auch im Bereich der Software hat das Unternehmen von Elon Musk noch die Nase vorn. Nicht nur was das autonome Fahren betrifft, sondern auch die fahrzeuginterne Software ist dem deutschen Hersteller überlegen.
Weitere E-Mercedes kommen
Seine Elektro-Offensive hat der Stuttgarter Hersteller jüngst mit dem EQE fortgesetzt. Dessen direkter Konkurrent ist vermutlich das Model 3, auch wenn dieses deutlich billiger ist. Ein direkter Vergleich der beiden würde aber wohl ähnlich ausfallen wie das Duell Model S vs. EQS.
Auch das Model X wird wohl in naher Zukunft Konkurrenz bekommen: von einer SUV-Version des EQS sowie einer elektrischen Version der ikonischen G-Klasse.
Fazit
Mercedes und Tesla sind zweifelsohne Pioniere ihres jeweiligen Segments. Doch Mercedes ist es eindrucksvoll gelungen, an den E-Auto-Hype anzuknüpfen und in neue Welten vorzustoßen, ohne dabei allzu viele Kernqualitäten zu verlieren. In Zukunft wird Tesla also deutlich mehr Konkurrenz zu spüren bekommen, die Jahre des Quasi-Monopols könnten dann zu Ende sein. Die gute Nachricht: Was profitiert, ist die Elektromobilität.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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