Tesla arbeitet derzeit ein neues Angebot für Nicht-Tesla-Fahrer aus. Mit einer „Supercharger-Mitgliedschaft“ sollen diese die Möglichkeit bekommen, das Ladenetz des US-Autobauers nutzen zu können.
Tesla: Supercharger-Öffnung jetzt auch in den USA
Nachdem der Autohersteller in Europa die Supercharger bereits weitgehend für Besitzer anderer Elektroautos geöffnet hat, folgt nun der gleiche Schritt in Nordamerika. Möglich gemacht werden soll dies mit einem neuen CCS-Adapter für Nicht-Tesla-Fahrer.
Wie Electrek berichtet, soll der Plan bis zum Ende des Jahres abgeschlossen werden. Tesla plant die Öffnung wohl auch deshalb, da es eine Voraussetzung für den Erhalt staatlicher Förderungen ist.
In der Tesla-Community stößt die Öffnung jedoch nicht nur auf Applaus. Viele Fahrer kritisieren, dass sie mit ihren frühen Käufen die Ladeinfrastruktur mitfinanziert haben, die nun von jedem E-Auto genutzt werden kann.
Monatliche Supercharger-Mitgliedschaft?
Der Elektro-Pionier arbeitet noch immer an einem langfristigen Plan, zu welchen Tarifen E-Auto-Fahrer anderer Marken an den Superchargern laden können. Nun bekommen wir einen ersten Eindruck, nachdem der Autobauer kürzlich auf der Smartphone-App in den USA die Möglichkeit bot, sich für eine Mitgliedschaft zu registrieren:
Die Option wurde schnell wieder von der App entfernt, da in den USA bislang noch gar keine Supercharger für andere Marken geöffnet sind. Es kann stark davon ausgegangen werden, dass 0,99 US-Dollar nicht der finale Preis sind, sondern lediglich als Platzhalter gedient haben.
Das Konzept eines „Pay-per-Use“-Modells und einer Mitgliedschaft, bei der die Kosten pro kWh niedriger sind, ist jedoch wahrscheinlich etwas, an dem der Autohersteller tatsächlich arbeitet.
Quelle Beitragsbild: Sawyer Merritt via Twitter
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