Infolge der Energiekrise hat auch Tesla vor Kurzem die Preise für seine Supercharger drastisch erhöht. Unter Tesla-Fahrern stieß dies größtenteils auf Unverständnis. Nun gibt es ein leichtes Aufatmen.
Tesla Supercharger: Flexible Ladepreise jetzt in Europa
Erst kürzlich berichteten wir von einer erneuten Preiserhöhung an den deutschen Supercharger-Standorten. Nach den um etwa 20 % gestiegenen Preisen kostete die Kilowattstunde zwischen 68 und 71 Cent.
In den USA und in Norwegen testet der Autohersteller schon seit Längerem flexible Supercharger-Kosten. Hierbei variieren die Preise je nach Tageszeit. Nachts und in den frühen Morgenstunden ist das Laden meist deutlich günstiger. Damit will der Autobauer die Ladesäulen zu Stoßzeiten entlasten und auch günstigere Tarife anbieten.
Dieses Modell kommt nun wohl auch nach Deutschland. Wie einige Personen Dienstagnacht über Twitter und Co. vermeldeten, wurden die Supercharger-Preise an vielen Stationen geändert.
Bis zu 14 Cent günstiger pro kWh
Ein Supercharger-Standort in der Hansestadt Kamen in Nordrhein-Westfalen war davon betroffen:
Demnach erhöhte sich der Preis sogar noch mal geringfügig auf 74 Cent pro kWh. Dieser Preis gilt jedoch lediglich von 6–22 Uhr. Das Laden nachts und am frühen Morgen sank deutlich um 14 Cent:
- 00:00–06:00 Uhr – 0,56 €/kWh
- 06:00–22:00 Uhr – 0,74 €/kWh
- 22:00–00:00 Uhr – 0,56 €/kWh
Wie viele Supercharger-Stationen in Deutschland betroffen sind, ist noch nicht klar. Ebenso wenig ist bekannt, ob das Modell auf das ganze Land ausgeweitet wird.
Quelle Beitragsbild: @tesla_adri via Twitter
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