Tesla Model X vs. Audi e-tron Sportback – das Spitzenduell der SUVs in der E-Mobilität. Wir schauen es uns genauer an.
SUVs sind als fahrende Spritschleudern in Verruf geraten – generell ist das Prinzip aber sehr beliebt. Für die Hersteller also Grund genug, sich an elektrischen Antrieben für die „Stadtschiffe” zu versuchen. Platzhirsch ist hier Tesla mit dem Model X, Audi drängt mit dem e-tron Sportback in den Markt.
In diesem Beitrag stellen wir dir die Elektro-SUVs vom US-Autobauer und dem deutschen Traditionshersteller vor. Wer also macht das Rennen?
Tesla Model X vs. Audi e-tron Sportback: Technische Daten
Model X vs e-tron Sportback: Reichweite
Bei Elektro-SUVs nimmt das Reichweitenproblem aufgrund des Gewichts und tendenziell höheren Luftwiderstands noch größere Dimensionen an. So kommt auch der US-Autobauer beim Model X „nur” auf 580 km – mehr als genug allerdings, um den Audi e-tron (451 km) zu schlagen.
Model X vs e-tron Sportback: Leistung und Antriebskonzept
Betrachtet man die Leistung der beiden Fahrzeuge, so kommt allerdings doch noch Respekt für die Reichweite des Model X auf. Die 580 km werden nämlich nicht gerade untermotorisiert gefahren: 670 PS bringt das Model X mit allen vier Rädern auf die Straße. Da sieht der e-tron Sportback mit ebenfalls nicht zu verachtenden 407 PS fast schon alt aus. Einziger Pluspunkt des Audi: Das bewährte Allrad-System „quattro”.
Model X vs e-tron Sportback: Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit
Die Siegesserie der Amerikaner setzt sich auch bei den Fahrleistungen fort: Dank des Leistungsbonus und einem ca. 250 kg geringeren Gewicht (Audi: 2595 kg, Tesla: 2352 kg) sprintet das Model X in nur 3,9 Sekunden von Null auf Hundert – und damit 1,8 Sekunden schneller als der e-tron Sportback (5,7 Sekunden).
Auch dessen Höchstgeschwindigkeit kann nicht überzeugen: bereits bei 200 km/h ist Schluss, das Model X bekommt 250 km/h auf den Tacho.
Model X vs e-tron Sportback: Laderaum
Zu guter Letzt noch zum Kernversprechen von SUVs: Platz und Raum. Das Model X hat davon so viel, dass optional eine dritte Sitzreihe eingebaut werden kann. Ist man nur zu zweit unterwegs, erreicht man durch Umklappen bis zu 2577 Liter Stauraum. Davon kann der Audi e-tron Sportback mit 1665 Litern nur träumen.
Model X vs e-tron Sportback: Innenraum
Beim Innenraum lässt sich wohl am besten die Philosophie beider Marken erkennen. Während der Audi durch mehrere Displays, vergleichsweise viele Knöpfe und ein zum Fahrer orientiertes Cockpit sportlich, modern und zugleich komfortabel wirkt, erweckt der das Model X (wie alle Teslas) den Eindruck, es sei ein fahrendes Smartphone, wobei der Fokus eher auf „Smartphone” als auf „fahrend” liegt.
Schlichtes, aufgeräumtes Design und außerordentliche Software zeichnen hier den Innenraum aus. Wie beim Model S kommt dabei ein Formel-1-artiges Lenkrad zum Einsatz, das den Vergleich mit dem Controller einer Spielekonsole nahelegt. Inwieweit das für sicheres Fahren Sinn ergibt, sei dahingestellt.
Tesla Model X vs Audi e-tron Sportback: Aussehen und Kosten
Wer sich, wie vermutlich ein Großteil der Leser dieser Seite, mit Tesla auskennt, weiß, dass alle Baureihen optisch ein adaptiertes Model S sind – und das Model X macht hier natürlich keine Ausnahme. Einziger Unterschied: die prominenten Flügeltüren. Diese bieten vereinfachten Zugang zur hinteren Sitzreihe und brauchen dabei zur Seite nicht mehr Platz als die „gewöhnlichen” Vordertüren.
Auch beim Audi e-tron Sportback erkennt man natürlich, dass es sich um einen Audi handelt. Er ähnelt sehr den Q-Modellen der Marke, verfügt aber über ein etwas erhöhtes, sportliches Heck und optionale digitale Seitenspiegel. Außerdem ist er eines der wenigen Elektroautos, das man nicht sofort als solches erkennt.
Model X vs e-tron Sportback: Preis
Der Preis des hier beschriebenen Audi e-tron Sportback liegt bei 85.200 Euro. Für das Model X werden stolze 95.990 Euro fällig.
Tesla Model X vs. Audi e-tron Sportback: Fazit
Auch bei SUVs ist der E-Auto-Pionier aus Kalifornien top – und das Model X somit für den e-tron Sportback nicht zu schlagen. Überlegene Technik und enormes Raumangebot sind die 10.000 Euro Aufpreis durchaus wert. Das heißt natürlich nicht, dass der Audi eine schlechte Wahl wäre. Insbesondere für Leute, die sich mit dem minimalistischen Interieur eines Tesla nicht anfreunden können, die Fans deutscher Ingenieurskunst sind oder die schlicht auf den Preis schauen, ist der e-tron Sportback ein wunderbarer Elektro-SUV.
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