Tesla hat Berichten zufolge Probleme dabei, die Produktion von Batteriezellen in der Gigafactory Grünheide zu starten. Offenbar wird die Fertigung der Batterien zunächst nach Texas verlagert.
Wie weit ist Tesla mit seiner 4680-Batterieproduktion?
Seit mehr als zwei Jahren arbeitet der US-Autobauer daran, seine eigenen Batteriezellen im neuen 4680-Format herzustellen. Der Plan ist entscheidend für das langfristige Wachstum des Unternehmens, das seine nächste Generation von Elektrofahrzeugen mit einer neuen Akku-Architektur betreiben will.
Die Zellen werden derzeit noch in einer Pilotanlage in Fremont in Kalifornien gebaut. Das Ziel des Autoherstellers war es jedoch, bis zum Ende dieses Jahres in der Gigafactory Texas die Serienproduktion der 4680-Batteriezellen zu erreichen.
In der deutschen Gigafactory sollte eine Batteriefertigung eigentlich nach einem ähnlichen Zeitplan aufgebaut werden.
Batteriefertigung in Grünheide-Werk verschoben
Einem Bericht des Handelsblatts zufolge legt Tesla den Plan in Brandenburg nun auf Eis:
„Dass Tesla in seinem deutschen Werk in Grünheide vorerst keine komplette Batteriezellfertigung aufnimmt, hat offenbar noch weitere Gründe als niedrigere Energiekosten und neue milliardenschwere Steueranreize in den USA.“
Demnach sollen nur die Maschinen für die Elektrodenproduktion vor Ort bleiben und alles andere in die USA verlagert werden. Der Grund für den Umzug ist nicht ganz klar, aber laut Bericht will sich Tesla zunächst darauf konzentrieren, seine Trockenbeschichtung der Elektroden in den USA erfolgreich einzuführen.
Der Elektro-Pionier hat bereits früher bekannt gegeben, dass der Prozess der Trockenbeschichtung ein Teil des Engpasses ist, der die Serienproduktion der Batteriezellen verzögert.
Das Unternehmen von Elon Musk sei dennoch zuversichtlich, die Massenproduktion in der Gigafactory Texas bis zum Ende des Jahres zu erreichen.
Quelle Beitragsbild: Afif Ramdhasuma via Unsplash
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