Tesla hat große Pläne – und lässt sich von Risiken nicht abschrecken. Beim „X Takeover“-Event gab VP of Vehicle Engineering, Lars Moravy, exklusive Einblicke in gleich mehrere Schlüsselprojekte.
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Revolution in der Produktion: Das Unboxed-Verfahren für das Cybercab
Lars Moravy präsentierte ein neues Kapitel in der Tesla-Fertigung: das sogenannte Unboxed-Verfahren. Statt einer klassischen Montagelinie mit 150 bis 200 Stationen kommt das Cybercab mit gerade einmal 25 Stationen aus. Der Grund? Die Fahrzeugstruktur wird nicht mehr als leerer Rahmen durch die Halle geschoben, sondern in Modulen gefertigt und erst am Ende zusammengesetzt. Das spart Zeit, Platz – und massiv Kosten.
Das Cybercab, Teslas geplantes Robotaxi, sei laut Moravy auf maximale Effizienz ausgelegt. Mit günstigen, leicht austauschbaren Kunststoff-Paneelen und einem klaren Fokus auf Langlebigkeit will Tesla das Fahrzeug zu einem der günstigsten pro Kilometer machen. Die Idee: Tesla wird seine eigenen Cybercabs betreiben, selbst versichern und im Schadensfall auch direkt selbst reparieren – ein weiterer Schritt zur vollständigen vertikalen Integration.
Ein weiteres Highlight: Der gesamte Designprozess für die Karosserie bestand aus einem zweistündigen Meeting zwischen Teslas Materialexperten, dem Design-Team um Franz von Holzhausen und den Maschinenbauern. Was in klassischen Autokonzernen Monate dauert, ging bei Tesla in wenigen Stunden – ein Zeichen der extremen Agilität des Unternehmens.
Tesla Semi und Optimus: Große Ziele
Neben dem Cybercab sprach Moravy auch über den Tesla Semi. Der vollelektrische Lkw soll Anfang 2026 in Serienproduktion gehen – erste überarbeitete Prototypen seien bereits gebaut worden. Moravy ist überzeugt: Die Gesamtbetriebskosten des Semi werden so attraktiv sein, dass der Umstieg für Speditionen zur Selbstverständlichkeit wird. Trotz aller Euphorie äußerte er indirekt Bedenken beim Thema Ladeinfrastruktur, das sich zum entscheidenden Engpass entwickeln könnte – vor allem bei Langstreckenfahrten und auf Firmendepots.
Ein weiteres Projekt mit ehrgeizigen Zielen: Teslas humanoider Roboter Optimus. Die Bauteile werden mit Mikrometer-Präzision gefertigt, die Fertigungslinie dafür befindet sich im Aufbau. Ziel: Tausende Einheiten pro Woche. Damit will Tesla die Automatisierung im großen Stil vorantreiben – und dabei erneut Standards in Effizienz und Geschwindigkeit setzen.
Auch das Thema Sicherheit wurde nicht ausgespart: Das erste Crashtest-Modell des Cybercab bestand den Test mit Bravour – „natürlich“, wie Moravy lakonisch anmerkte.
Zum Schluss zeigte sich Moravy nachdenklich: Schon vor fünf Jahren habe er gehofft, dass Tesla überhaupt noch existiert. Heute denke er dasselbe – weil Tesla sich weiterhin traut, große und riskante Schritte zu gehen. Autonomie, Robotaxis, Semi-Trucks, humanoide Roboter – kein anderer Hersteller setzt derzeit mutigere Akzente.
Das volle Interview sehen Sie auf X:
Join Tesla VP @larsmoravy for an exclusive keynote on cutting-edge vehicle engineering! Insider views on Cybertruck, Robotaxi, & sustainable energy innovations.
— Tesla Owners Silicon Valley (@teslaownersSV) July 26, 2025
Watch live on @teslaownersSV from X Takeover 2025 in San Mateo! @corporatestrea1 https://t.co/Fk7kAF3ZfW
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Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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