Teslas neueste Generation des FSD-Systems sorgt europaweit für Aufsehen. Eine Demo-Fahrt des deutschen Automagazins „Auto Bild“ zeigt, wie weit das Fahrerassistenzsystem inzwischen ist.

Auto Bild beeindruckt von Tesla-FSD
Bei einer Mitfahrt mit Auto Bild, Deutschlands größtem Automagazin, zeigte ein Model 3 mit FSD (Supervised), wie souverän das System komplexe Verkehrssituationen meistert. Enge Baustellen, dichte Innenstadtabschnitte und dynamischer Fluss auf der Stadtautobahn – alles wurde weitgehend selbstständig bewältigt. Bremsen, Beschleunigen, Spurwahl und Überholvorgänge liefen dabei sichtbar ruhiger und vorausschauender als frühere Versionen.
Besonders fiel den Testern auf, wie zuverlässig das System Fußgänger erkennt und früh reagiert. Auch auf schmalen Straßen überließ es anderen Verkehrsteilnehmern höflich den Vortritt.
Teslas Reife im Stadtverkehr
Die Testfahrt in Berlin zeigt, dass FSD (Supervised) in dichter Innenstadtumgebung mittlerweile ein erstaunlich hohes Reifestadium erreicht hat. Das System agiert nicht nur flüssig, sondern auch konstant aufmerksam – ganz anders als ein menschlicher Fahrer, der müde werden oder abgelenkt sein kann.
Auto-Bild-Redakteur Robin Hornig fand dafür klare Worte: Das System sehe „mehr als er selbst“, bleibe konzentriert und verliere nie die Aufmerksamkeit. Sein Fazit: Die Kombination aus menschlicher Erfahrung und der stetigen 360-Grad-Überwachung des FSD liefere gemeinsam die beste Performance.
Tesla selbst blieb das Lob nicht unbemerkt und bedankte sich auf X in deutscher Sprache:
Vielen Dank, Auto Bild! https://t.co/DHMBx3UqQS
— Tesla Europe & Middle East (@teslaeurope) December 6, 2025
Europa vor dem Umbruch
Obwohl FSD (Supervised) weiterhin als Fahrerassistenzsystem gilt und ständige Überwachung verlangt, ist es in puncto Rechenleistung und Sensorik bereits auf einem Niveau, das ältere Versionen weit hinter sich lässt. Während das System in den USA, China und weiteren Regionen längst im Alltag im Einsatz ist, steckt Europa noch im Genehmigungsprozess.
Tesla hat in den Niederlanden einen Antrag auf Ausnahmegenehmigung gestellt – ein entscheidender Schritt, um FSD möglicherweise schon Anfang 2026 via Software-Update zu aktivieren. Sollte die Freigabe erfolgen, könnte Europa die Funktionen erleben, die in anderen Märkten bereits als Standard gelten.
Wie schätzen Sie die Chancen ein, dass FSD 2026 in Europa startet? Und würden Sie dem System im Alltag vertrauen? Diskutieren Sie Ihre Meinung gerne in den Kommentaren.
Quelle Beitragsbild: Grok





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