Im Mai sorgte das Handelsblatt mit seiner Veröffentlichung der „Tesla Files“ für Aufsehen. Nun verklagt Tesla zwei Ex-Mitarbeiter, die hinter dem Leak stecken könnten.
Was sind die „Tesla Files“?
Im Mai veröffentlichte das Handelsblatt eine Reihe von Berichten mit dem Titel „Tesla Files“. Diese basierten angeblich auf 100 Gigabyte Daten von „Unternehmensinsidern“. Laut diesen Daten waren Informationen über mehr als 75.000 Mitarbeiter sowie sensible Firmeninterna öffentlich zugänglich gemacht worden.
Durch eine Mitteilung des Büros des Generalstaatsanwalts des US-Bundesstaates Maine wurde nun bekannt, dass der Leak von zwei ehemaligen Tesla-Mitarbeitern stammte, berichtet Electrek. Diese sollen mit ihrem Vorgehen gegen die Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien des Unternehmens verstoßen haben.
Die Reaktion
Ohne das zuständige Gericht zu nennen, bestätigte der Elektro-Pionier nun, die ehemaligen Mitarbeiter wegen des Verstoßes verklagt zu haben. Um das Problem weiter zu bekämpfen, arbeitet der E-Autobauer auch mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen. Zudem hat der US-Autobauer gerichtliche Anordnungen erwirkt, die die beiden ehemaligen Mitarbeiter daran hindern, auf die Daten zuzugreifen oder sie weiterzuverbreiten. Bei Verstoß drohen strafrechtliche Konsequenzen.
Als Reaktion auf den Vorfall bot der Betrieb den Betroffenen zudem einen zwölfmonatigen Schutz durch den Identitätsschutzdienst von Experian’s IdentityWorks an.
Trotz der Behauptung des Handelsblatts, Informationen über interne Probleme mit dem autonomem Fahren und dem Cybertruck zu besitzen, gab es seitdem keine weiteren bedeutenden Enthüllungen aus dem Bericht.
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Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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