Seitdem Tesla die Pläne für den Bau der Gigafactory Grünheide erneut öffentlich auslegen musste, haben Anwohner die Möglichkeit, Einwendungen vorzubringen. Bis dato sind erst 44 Einwendungen beim Landesamt für Umwelt eingegangen. Dies berichtete der rbb am Mittwoch unter Berufung auf Informationen des Umweltministers Axel Vogel.
Tesla muss womöglich in Debatte
Bis zum 19. August haben Kritiker noch Zeit, Einwendungen einzureichen. Laut Erfahrung des Grünen-Politikers Vogel kommen „in den letzten Tagen vor dem Ende der Frist immer noch einige Einwendungen“. Als Tesla zum ersten Mal den Antrag ausgelegt hat, gingen 373 Einwendungen ein, gefolgt von 110 bei der zweiten Auslegung.
Sobald die Frist abgelaufen ist, entscheidet das Landesamt für Umwelt über einen potenziellen öffentlichen Erörterungstermin. Im Falle einer Entscheidung zugunsten einer weiteren Debatte würde diese am 13. September in der Stadthalle Erkner abgehalten werden.
Wann erhält Tesla die Genehmigung?
Aktuell befinden sich laut Bericht neben der abschließenden umweltrechtlichen Genehmigung drei weitere Anträge auf Vorab-Genehmigungen in Prüfung. Aufgrund des laufenden Verfahrens sei ein Termin zur Entscheidung der finalen Genehmigung zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar.
Ursprünglich wollte der US-Autobauer ab Juli 2021 500.000 E-Autos pro Jahr in Deutschland produzieren. Aufgrund diverser Planänderungen für die Fabrik sowie den zähen bürokratischen Prozess der Behörden hat sich der Produktionsstart aber deutlich verzögert.
Bei Tesla rechnet man intern mit einem Starttermin gegen Ende des Jahres oder Anfang 2022.
Quelle Beitragsbild: Olaf Arndt via Flickr
Deine deutsche Seite für Tesla-News
Du möchtest noch mehr News zum aufregenden Elektroauto-Unternehmen aus Amerika?
Hier liest du täglich die brisantesten Neuigkeiten zur innovativen E-Auto-Firma von Elon Musk.
Dies ist unsere Auswahl der neuesten News für dich:
0 Kommentare