Weiter geht es mit der Tesla Gigafactory in Grünheide. Der US-Autobauer erhielt laut Rbb-Bericht die 14. Vorab-Genehmigung für den Bau der Fabrik. Diese erlaubt es dem Autohersteller nun, bereits Maschinen und Anlagen in den Abteilungen Karosseriebau, Lackiererei und Gießerei zu testen. Das teilte das Landesumweltamt in Brandenburg am gestrigen Dienstag mit.
Tesla soll demnach auch Signal- und Drückprüfungen an schon installierten Maschinen vornehmen dürfen. Jetzt auch zugelassen: Tankinstallationen für das Abwassersystem sowie ein zentrales Tanklager.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber: Der E-Auto-Pioner aus Kalifornien darf die Tests nur temporär und mit eingeschränktem Materialeinsatz machen, was einen realen Probebetrieb noch nicht möglich macht. Es dürfen zudem keine später nutzbaren Werkstücke hergestellt werden.
Das ist der aktuelle Stand um das Tesla-Werk in Grünheide
Mit der nun 14. Vorab-Erlaubnis und den damit möglich gewordenen Anlagen-Tests ist ein weiterer wichtiger Schritt getan. Erst letzte Woche wurde ebenfalls von den zuständigen Behörden eine Genehmigung ereilt, die es Tesla erlaubt, Schornsteine auf dem Fabrik-Gelände zu bauen. Es geht also voran.
Außerdem konnten die Ingenieure von Elon Musk wohl ein großes Problem lösen. Nachdem der Autohersteller den Plänen für Grünheide unerwartet eine Batteriefabrik hinzugefügt hat, hab es seitens Umweltamt- und Verbänden scharfe Kritik und große Bedenken wegen des zusätzlichen Wasserverbrauchs.
Dem Autohersteller ist es aber wohl gelungen, mit einem überarbeiteten Konzept und einer neuen Technologie mit dem geplanten Wasserverbrauch zurechtzukommen und nicht darüber hinaus Wasser zu benötigen.
Nachdem es zuletzt mit einem Kabelbrand durch Brandstiftung und einem Störgutachten eher nicht so gut für die deutsche Tesla-Fabrik aussah, scheint jetzt wieder die Sonne in Grünheide. Die abschließende umweltrechtliche Genehmigung steht zwar nach wie vor aus, aber immerhin gibt es nun wieder vermehrt positive Signale.
Eigentlich sollten hier ab Juli 2021 jährlich 500.000 Elektroautos vom Band rollen. Wegen der Batteriefabrik und dem zähen Genehmigungsprozess wurde der Start der Produktion aber auf Ende des Jahres verschoben. Elon Musk soll intern bereits gesagt haben, dass das Werk möglicherweise erst Anfang 2022 die Produktion aufnimmt.
Quelle Beitragsbild: @Olaf Arndt via Flickr
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