Tesla kämpft um EU-Zulassung: Ausnahmegenehmigung für FSD-Software beantragt

Geht das Release der FSD-Software in Europa nun schneller als gedacht? Tesla hat eine Ausnahmegenehmigung beantragt, um das System in Norwegen zu testen.

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Tesla auf norwegischen Straßen

Laut Tweets von @KRoelandschap hat der US-Autobauer bei der norwegischen Straßenbehörde Statens vegvesen einen Antrag gestellt, um das FSD-System auf öffentlichen Straßen zu testen.

Die Tests sollen mit speziell zugelassenen EU-Fahrzeugen stattfinden, die von geschulten Mitarbeitern gesteuert werden:

🚨Tesla’s FSD Supervised approval strategy in Europe just got real 🚨

This is the first formal evidence that Tesla isn’t just “thinking about” FSD in Europe, they are actively executing a multi-country approval plan.

New documents confirm what I suspected:

– Tesla is… pic.twitter.com/1ieClUcKJQ

— Kees Roelandschap (@KRoelandschap) March 21, 2025

Geplant ist der Einsatz der FSD-Versionen 12 oder 13 – und das schon bald, möglicherweise noch 2025.

Welche Rolle spielt Artikel 39?

Interessant wird es, wenn man die Tweets genauer betrachtet: Tesla nutzt offenbar eine Ausnahmeregelung (Artikel 39 der EU-Verordnung 2018/858), um die Tests durchzuführen.

Dieser Artikel erlaubt es, Fahrzeuge mit nicht standardkonformen Funktionen temporär für Testzwecke einzusetzen, solange bestimmte Sicherheitsstandards eingehalten werden. Das bedeutet, das Unternehmen kann FSD in Norwegen erproben, ohne dass die Technologie bereits voll EU-zertifiziert ist.

Es handelt sich um eine Art regulatorischen Freifahrtschein für Innovationen – ideal für Teslas ambitionierte Pläne. So könnte das Unternehmen wertvolle Daten sammeln und die Technik schneller marktreif machen.

Was denken Sie – ist Europa bereit für FSD? Schreiben Sie uns Ihre Meinung in die Kommentare.

Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.