Der französische Präsident Emmanuel Macron traf sich überraschend mit Tesla-Chef Elon Musk. Über die Inhalte des Gesprächs gibt Macron in einem Tweet Aufschluss.
Macron trifft Elon Musk
In der Nacht von Freitag auf Samstag teilte der französische Staatsmann via Twitter mit, sich mit Musk getroffen zu haben:
Bei dem Gespräch sei es darum gegangen, wie eine nachhaltige Zukunft und neue Industrie Frankreichs aussehen kann (aus dem Französischen übersetzt):
„Im Einklang mit unserem Bestreben, Frankreich und Europa zu dekarbonisieren und zu reindustrialisieren, habe ich mich heute mit @elonmusk über künftige grüne Industrieprojekte ausgetauscht, insbesondere über die Herstellung von Elektrofahrzeugen und Batterien.“
Tesla in Frankreich?
Trotz seiner umstrittenen Person wird die Expertise von Elon Musk in den Bereichen der Elektromobilität und nachhaltigen Technologien offenbar wertgeschätzt.
Dass Macron in seinem Tweet speziell die Herstellung von Elektroautos und Batterien erwähnt, eröffnet einen großen Raum für Spekulationen und Gerüchte. Man könnte interpretieren, dass sich Musk nach Rahmenbedingungen für einen Tesla-Standort in Frankreich erkundigt. Bislang gibt es dafür – außer dem Treffen – aber keinerlei konkrete Hinweise.
Erst kürzlich hat der Autohersteller bestätigt, dass Südkorea in die engere Wahl für den nächsten Gigafactory-Standort kommt.
Macron adressiert Twitter-Situation
Wegen seiner Twitter-Eskapaden ist Elon Musk im Moment mehr als umstritten. Um diesen Fakt weiß auch Präsident Macron, der in einem Folge-Thread erläutert hat, mit Musk auch hierzu im Austausch gewesen zu sein.
Demnach hatten die beiden eine „klare und aufrichtige Konversation“. Macron unterstrich dabei die Wichtigkeit von „transparenten Nutzungsbedingungen, deutlich stärkerer Moderation von Inhalten und des Schutzes der Meinungsfreiheit“. Twitter müsse sich bemühen, die Richtlinien der EU einzuhalten, so Macron.
Quelle Beitragsbild: @EmmanuelMacron via Twitter
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