Panasonic arbeitet an einer neuen Batterietechnologie, die Teslas Bestseller deutlich effizienter machen könnte. Für das Model Y wären bis zu 145 Kilometer mehr Reichweite möglich – bei gleicher Akku-Größe.
Anodenfreie Batterie als Schlüssel
Der japanische Technologiekonzern Panasonic, seit Jahren einer der engsten Batteriepartner von Tesla, entwickelt Berichten zufolge aktuell eine sogenannte anodenfreie Zelle. Bei diesem Ansatz entfällt die klassische Anode in der Zellproduktion. So entsteht Raum für zusätzliche aktive Materialien wie Nickel, Kobalt und Aluminium. Panasonic geht davon aus, dass sich so die Kapazität um rund ein Viertel steigern lässt – bei gleicher Akkugröße.
Mehr Reichweite für Tesla Model Y
Für den Autobauer könnte diese Innovation enorme Auswirkungen haben. Das Model Y, aktuell das meistverkaufte Elektroauto weltweit, könnte mit den neuen Zellen rund 145 Kilometer zusätzliche Reichweite erzielen. Alternativ könnten kleinere und leichtere Akkupakete zum Einsatz kommen, die dennoch die heutigen Reichweiten ermöglichen – was wiederum die Effizienz steigern und Kosten senken würde.
Panasonic und Tesla: Partner für die nächste Ära
Die Entwicklung kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt: Tesla bereitet sich auf ein neues Kapitel mit hochvolumigen Projekten wie dem geplanten Cybercab und dem humanoiden Roboter Optimus vor. Beide Produkte erfordern eine gigantische Batterieversorgung. Panasonic könnte mit der neuen Technologie seine Position als verlässlicher Schlüssellieferant weiter festigen.
Noch sind Fragen offen, etwa zur Produktionstauglichkeit und zu den Kosten. Doch sollte der Durchbruch gelingen, wäre dies ein weiterer Meilenstein für die andauernde Elektrifizierungsoffensive.
Wird Panasonic dem Model Y tatsächlich bald zu einem Reichweiten-Boost verhelfen? Teilen Sie Ihre Einschätzung in den Kommentaren.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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