Nach dem Stalking-Vorfall gegen seinen Sohn hatte Elon Musk die Regeln zu Live-Standorten auf Twitter verschärft und einige Konten gesperrt. Später sperrte er offenbar auch die Accounts einiger US-Journalisten, die über den Vorfall berichtet hatten – was für viel Unverständnis sorgte. Nun versucht sich der Twitter-Chef zu erklären.
Twitter-Sperrung von US-Journalisten sorgt für Diskussion
Musk begründet die Sperrung der Accounts damit, die Journalisten hätten seinen Aufenthaltsort verraten. Er habe kein Problem damit, dass man ihn kritisiere, aber seinen Standort preiszugeben und damit seine Familie zu gefährden, gehe nicht, so der Milliardär:
Unter dem Post schrieben zahlreiche Nutzer, dass die betroffenen Journalisten „nur ihren Job gemacht” und Musk nicht gefährdet hätten. Dennoch sieht sich Musk im Recht und merkt an, dass es wohl Untersuchungen des FBI, Anhörungen im US-Kapitol und eine Rede von Präsident Biden zum Ende der Demokratie gegeben hätte, wären die Live-Standorte oder Adressen der Reporter veröffentlicht worden:
Aktion sorgt für Unverständnis gegenüber Elon Musk
Viele Twitter-Nutzer zeigten sich insbesondere deshalb erstaunt über die Sperrungen, da Musk stets die Bedeutung von Redefreiheit betont und scheinbar willkürliche Suspendierungen unter ihm endlich ein Ende finden sollten. Immerhin versucht der Twitter-Chef bereits per Umfrage zu ermitteln, wann (sofort oder in 7 Tagen) er die Accounts wieder freigeben soll – dauerhaft scheinen die Journalisten also nicht gebannt zu sein.
Wie stehen Sie zu diesem Thema: Ist Elon Musk im Recht, Konten zu sperren, die Echtzeit-Daten zu Standorten von Personen öffentlich machen? Kommentieren Sie weiter unten Ihre Meinung.
Quelle Beitragsbild: Souvik Banerjee via Unsplash
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