Abkürzung für Tesla-FSD? EU plant Lockerung der Regeln für autonomes Fahren

von | 05. Juni 2025 | Rund um Tesla

Abkürzung für Tesla-FSD? EU plant Lockerung der Regeln für autonomes Fahren

Die EU schlägt vor, strenge Regelungen für autonomes Fahren zu lockern. Dies könnte Teslas Full-Self-Driving-Technologie endlich den Weg nach Europa ebnen.

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Ein Kompromiss für den Fortschritt

Die EU plant, ihre strengen Vorschriften für selbstfahrende Autos zu lockern, um die von US-Präsident Donald Trump verhängten Handelstarife abzumildern:

Der Vorschlag wurde in einem umfassenden Dokument festgehalten, das am 19. Mai 2025 an die EU-Mitgliedsstaaten geschickt wurde, wie eine informierte Quelle der Nachrichtenorganisation POLITICO mitteilte.

Am Montagabend diskutierten demnach die deutsche Wirtschaftsministerin Katharina Reiche, EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič und die CEOs von BMW, Volkswagen und Mercedes-Benz diese Pläne in einer Videokonferenz und äußerten Bedenken über die Zölle auf Fahrzeugimporte und Autoteile.

Schluss mit UNECE-Vorschriften?

Die Regeln, die bisher unter dem Dach der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) gelten, haben die Einführung fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme wie Teslas Full Self-Driving (FSD) in Europa verzögert.

Mit einer Lockerung könnte die EU nicht nur den Handelsstreit entschärfen, sondern auch Innovationen im Automobilsektor fördern. Doch was bedeutet das konkret für die europäischen Straßen?

Die UNECE-Vorschriften, die in etwa 80 Ländern gelten, legen hohe Sicherheitsstandards fest, die jedes Szenario im Straßenverkehr abdecken müssen. Diese strengen Anforderungen haben dazu geführt, dass Teslas FSD, das in den USA bereits als Beta-Version getestet wird, in Europa nur eingeschränkt verfügbar ist.

Die EU scheint nun bereit, diese Hürden teilweise zu umgehen, um wirtschaftliche Vorteile zu sichern. Kritiker warnen jedoch vor möglichen Sicherheitsrisiken, wenn die Technologie zu schnell eingeführt wird.

Tesla auf dem Vormarsch

Für Tesla könnte die Entscheidung der EU ein Wendepunkt sein. Das Unternehmen hat Milliarden in die Entwicklung seines FSD-Systems investiert, das auf einem reinen Kameraansatz basiert und auf teure Lidar-Sensoren verzichtet.

In den USA, wo die autonome Fahrsoftware bereits von Hunderttausenden genutzt wird, gilt FSD als Assistenzsystem, das keine speziellen Genehmigungen benötigt, während Europa bisher strengere Zulassungsbedingungen vorschreibt.

Mit einer geplanten Lockerung der Vorschriften könnte das Unternehmen von Elon Musk sein System bereits deutlich früher als gedacht in EU-Ländern einführen.

Zumindest bei autorisierten Testfahrten durfte Tesla sein „Full Self-Driving“ in Europa schon zur Schau stellen – so zuletzt in Frankreich, als das System den berüchtigten Kreisverkehr um den Triumphbogen mit Bravur meisterte.

Sollte die EU die Regeln lockern, um autonomes Fahren zu beschleunigen? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren.

Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.

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2 Kommentare

  1. Das könnte der Gamechanger für Europa sein.
    Der bisherige Ansatz: was darf das Auto unter welchen Bedingungen tun oder nicht, wird dem KI-Ansatz von FSD nicht gerecht.
    Mit welchen technischen Mitteln das erreicht wird hat noch nie eine Rolle gespielt.
    FSD muss beweisen, dass es sicher ist. Das sollte genügen.

    Antworten
  2. Mein Tesla konnte früher problemlos meinen Nachhauseweg meistern. Seit geraumer Zeit wurde durch ein Update der maximale Lenkwinkeleinschlag des “Autopiloten” wegen solcher “Sicherheitsvorgaben” auf einen bestimmten Winkel begrenzt.

    Seitdem fährt mein Auto mich in die Böschung! Das soll zur Sicherheit beitragen? Ich werde zwar gewarnt, muss aber schnell übernehmen, sonst gibt’s einen Unfall.

    Ist es nicht eher so, dass manche deutschen Hersteller, die noch nicht so weit mit ihren Assistenzsystemen sind, vor Konkurrenz geschützt werden sollen? Der Elan, mit dem das KBA den Abgasbetrug bei Mercedes, Opel und BMW verfolgt (sprich: unter den Teppich gekehrt) hat, spricht da Bände.

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