Das Supercharger-Netz von Tesla wird Stück für Stück auch für E-Auto-Besitzer von Fremdmarken geöffnet. Der nächste Schritt in diese Richtung ist nun in Ozeanien passiert.
Tesla öffnet Supercharger in Australien
Im Jahr 2021 hat der Autohersteller in Europa damit begonnen, sein Netzwerk aus Schnellladesäulen allen zugänglich zu machen. Während es früher exklusiv Tesla-Besitzern zur Verfügung stand, können heute in fast ganz Europa, darunter auch in Deutschland, Elektroautofahrer ausgewählte Supercharger-Standorte nutzen.
Wie der Elektro-Pionier am Dienstag via Twitter verkündet hat, wird das Pilotprojekt nun auch auf Australien ausgeweitet:
Der Autohersteller hat bisher im Bundesstaat New South Wales fünf Stationen für alle E-Fahrzeuge eröffnet.
Elon Musks Unternehmen will derzeit noch testen, wie sich die Öffnung der Supercharger auf das Kundenerlebnis auswirkt. Aus diesem Grund werden die Standorte nicht gleich bundesweit freigegeben, sondern nach und nach.
Wann kommen die USA dazu?
Wann das Unternehmen seine Ladestationen auch in den USA öffnet, ist noch unklar. Bisher hat der Autobauer seinen Fokus auf Länder gelegt, in denen der CCS-Stecker Standard ist und von allen Herstellern genutzt wird. Dies erleichtert die Öffnung der Supercharger enorm. Elektroauto-Fahrer brauchen dann zum Laden nur noch die Tesla-App.
In den USA ist die Situation jedoch anders: Hier verwendet der Elektroautobauer einen eigenen Stecker, den er dort auch als CCS-Alternative etablieren will.
Vor Kurzem wurde in den Vereinigten Staaten ein seltener Supercharger mit dem „Magic Dock“-Adapter entdeckt, der das Laden für alle möglich machen könnte. Der Autohersteller hat sich dazu bis dato noch nicht geäußert, – arbeitet aber wohl bereits an Lösungen.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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