Tesla hat heute offiziell seinen Robotaxi‑basierten Ride‑Hailing‑Service im Großraum San Francisco gestartet. Schon ab Tag eins befährt das Unternehmen dort ein deutlich größeres Gebiet als Mitbewerber Waymo.
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Tesla‑Robotaxi: Riesige Fläche in der Bay Area
Tesla-Chef Elon Musk kündigte auf X an, dass der Ride-Hailing-Dienst nun zusätzlich zu Austin auch in der Bay Area betrieben wird.
Ein veröffentlichter Kartenbereich zeigt, dass der Service sich von nördlich der Golden Gate Bridge bis südlich von San Jose erstreckt – rund 75 Meilen bzw. etwa 120 Kilometer in Nord‑Süd‑Richtung:
Invites to our Bay Area ride-hailing service are going out now pic.twitter.com/4Ql4XfSLvC
— Tesla AI (@Tesla_AI) July 31, 2025
Laut Tesla-App umfasst das festgelegte Einsatzgebiet Marin, große Teile des East Bay, San Francisco und San Jose. Damit ist es deutlich größer als das Einsatzgebiet von Waymo.
Wie selbstfahrend sind die Robotaxis in Kalifornien?
Obwohl oft von einem „Robotaxi“ die Rede ist, fährt Tesla in Kalifornien derzeit noch mit Sicherheitstreibern am Steuer. Der Betreiber verwendet die FSD‑Software im sogenannten „supervised“ Mode, also im „überwachten“ Modus.
Laut den US-Behörden DMV und CPUC fehlen noch die erforderlichen Genehmigungen für nicht‑überwachte Robotaxi‑Fahrten oder das Berechnen von Fahrten unter autonomem Modus in Kalifornien. Die derzeitige Genehmigung erlaubt lediglich einen Chauffeur‑basierten Ride‑Hailing‑Dienst.
Experten gehen davon aus, dass die finalen Genehmigungen bald folgen werden und Tesla wie beim Robotaxi-Service in Texas dann von einem Sicherheitsfahrer auf einen Supervisor auf dem Beifahrer-Sitz wechseln wird:
As expected, Tesla’s Model Y ride-hailing service in the Bay Area currently has a safety driver in the driver’s seat, which is why Tesla is calling it a ride-hailing service rather than a Robotaxi service. It is still a paid service though and is likely using the same software as… https://t.co/6CdOC0UuPw pic.twitter.com/0ZhRfctSN7
— Sawyer Merritt (@SawyerMerritt) July 31, 2025
Der Service startet als Invite‑Only in begrenztem Rahmen – zunächst mit Freunden und Familien von Tesla‑Mitarbeitern sowie ausgewählten Nutzern.
Fahrpreise liegen derzeit bei etwa 2 Dollar pro Meile, deutlich höher als beispielsweise in Austin, wo das Unternehmen durchschnittlich rund 1 Dollar pro Meile berechnet.
Tesla, Waymo und die Zukunft
Der Umfang des fest definierten Einsatzgebiets ist ein starkes Signal: Tesla demonstriert seine Fähigkeit, großflächig zu skalieren – die Fläche ist nun größer als jene von Waymo im Großraum San Francisco. Doch Regulierung bleibt der Hemmschuh: Ohne CPUC- und DMV-Genehmigungen bleibt der Service vorerst überwacht und bürokratisch limitiert.
Der Elektro-Pionier plant allerdings langfristig, „einige Dutzend Städte in den USA“ bis Ende 2025 zu bedienen – sofern die Autonomie-Regulierungen es erlauben.
Tesla hat in der Bay Area einen mutigen Schritt gewagt: Ein breitflächiger Ride-Hailing-Service mit FSD-Technologie – aber noch mit menschlicher Kontrolle. Das Einsatzgebiet ist größer als bei Waymo, doch der autonome Betrieb erfordert aufgrund kalifornischer Gesetzeslage noch letzte Genehmigungen.
Ist der Robotaxi‑Rollout ein realistischer Weg in die Zukunft oder ein vorschneller Schritt? Teilen Sie Ihre Meinung weiter unten in den Kommentaren.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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