Tesla-Fahrer in Deutschland erhalten Warnung per In-Car-Benachrichtigung

von Moritz Kopp | 15. April 2021 | Rund um Tesla

Tesla nutzt offenbar die In-Car-Benachrichtigung, um die Besitzer vor einem möglichen Defekt im Inneren ihrer Fahrzeuge zu warnen.

Alle Fahrzeuge von Tesla sind mit dem Internet verbunden. Diese Konnektivität wird für eine Vielzahl von Funktionen genutzt, vom Senden von Daten für den Autopiloten bis hin zu einfacheren Unterhaltungsfunktionen wie Musikstreaming.

Der Autohersteller nutzt diese technischen Gegebenheiten auch zur Ferndiagnose von Problemen.

Wann immer es ein Problem mit einem Fahrzeug gibt, versucht der Tesla-Service zuerst, eine Ferndiagnose durchzuführen.

Selbst wenn der E-Auto-Pionier nicht in der Lage ist, das Problem so zu diagnostizieren, kann die Konnektivität genutzt werden, um die Besitzer vor möglichen Problemen mit ihren Fahrzeugen zu warnen.

Tesla-Besitzer in Deutschland erhalten Warnung

Mehrere Model-3-Besitzer in Deutschland berichten, dass sie eine Benachrichtigung auf ihrem Bildschirm erhalten haben, die besagt, dass sie ihr Auto in eine Werkstatt bringen müssen:

Some model 3 owners in germany received this message on their screen. The message states that the car has to come into the SeC to get checked. Some glue might have been applied incorrectly and water could get into the cabin. Pretty convenient way of notifying affected owners. pic.twitter.com/5WXO2sipEo
— Tesla_Adri (@tesla_adri) April 13, 2021

Das Problem scheint mit den Dichtungen einer Charge von Model-3-Fahrzeugen mit einer FIN (Fahrzeug-Identifizierungsnummer) zwischen 910.000 und 917.000 zusammenzuhängen. Bei diesen Ausführungen soll Wasser in den Innenraum gelangen können.

Wenn ein nicht sicherheitsrelevantes Problem bei einer Charge von Fahrzeugen festgestellt wird, werde stattdessen E-Mails an potenziell betroffene Besitzer gesendet.

Jetzt sieht es so aus, als würde der Autohersteller auch Benachrichtigungen im Fahrzeug verwenden, um die Besitzer vor möglichen Problemen zu warnen.

Bei potenziellen sicherheitsrelevanten Problemen muss sich der kalifornische Autohersteller aber immer noch an die lokalen Gesetze halten und die regulären Kanäle durchlaufen.

Bildquelle: @Steve Jurvetson via Flickr