Seit Anfang letzten Jahres setzt Tesla ausschließlich auf Kameras als Informationsquelle für seinen Autopilot. Diese seien völlig ausreichend, mehr brauche man nicht – so die Devise. Nun aber könnte das Radar vor einem Comeback stehen.
Tesla setzt auf „Vision only“ – bisher
Im Gegensatz zur Konkurrenz, die in der Regel auf eine Kombination aus Lidar, Radar und Kameras setzt, ist der US-Autobauer seit dem Frühjahr 2021 auf einem „Vision only“-Kurs. Heißt: Nur Kameras sollen fürs autonome Fahren verwendet werden.
Wenngleich das Unternehmen diesen Kurs bei jeder Gelegenheit bekräftigt, betonte CEO Musk im Juni 2021, ein hochauflösendes Radar wäre ideal, existiere aber nicht.
Hinweise auf Radar in Brief an Funkbehörde FCC
Nun scheint sich an dieser Front aber etwas zu tun: Bereits im Sommer hatte der Elektro-Pionier einen neuen Radarsensor bei der FCC eingereicht und mit der Behörde Verschwiegenheit vereinbart.
Wie aus einem bei Twitter veröffentlichten Brief hervorgeht, beantragte Tesla bereits im November eine Verlängerung dieser Verschwiegenheitsvereinbarung mit dem Hinweis, das entsprechende Produkt werde erst Mitte Januar beworben.
Möglicherweise ist dem Unternehmen also ein Durchbruch in der Radartechnologie gelungen, sodass die Technik doch wieder im Autopilot eingesetzt wird. Spätestens am 7. Februar .2023 werden wir mehr wissen – bis dahin läuft nämlich die neue Geheimhaltungsvereinbarung.
Was denken Sie: Sollte Tesla zum Radar zurückkehren oder seinem „Vision Only“-Konzept folgen? Kommentieren Sie Ihre Meinung weiter unten.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
Mir fehlt der Radar, auch wenn ich ihn verbaut habe. Seit Vision Only habe ich das Gefühl, dass alles etwas ruckeliger läuft. Und ganz vertraue ich dem System nicht, da zu viele Faktoren wie z.B. Blendung, Verschmutzung etc. Das System einschränken.