Tesla schreibt Geschichte in Austin: Für nur 4,20 Dollar rollten gestern erstmals Robotaxis ganz ohne Fahrer durch die Straßen. Die ersten Passagiere berichteten von reibungslosen Fahrten – trotz leeren Fahrersitzes.
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Tesla-Robotaxi fährt ohne Fahrer – erste Fahrgäste an Bord
Tesla hat offiziell seinen Robotaxi-Dienst in Austin gestartet – und das ohne Sicherheitsfahrer am Steuer. In einem begrenzten Gebiet im Süden der Stadt können ausgewählte Nutzer nun ein fahrerloses Model Y über die Tesla-App anfordern. Es ist das erste Mal, dass das Unternehmen seinen lang angekündigten Ride-Hailing-Service live einsetzt.
Der Dienst startet mit einem fixen Fahrpreis von nur 4,20 US-Dollar pro Fahrt – unabhängig von Dauer oder Strecke. Dabei nimmt das Robotaxi ausschließlich Fahrgäste auf der Rückbank mit, während auf dem Beifahrersitz ein Tesla-Mitarbeiter ohne Lenkrad oder Pedale sitzt, der lediglich die Abläufe überwacht.
Das Fahrzeug synchronisiert sich mit dem Nutzerprofil, spielt persönliche Playlists und bietet ein gewohntes Infotainment-Erlebnis – während es sich komplett selbst steuert.
Erstes Feedback: Robotaxi-Passagiere beeindruckt
Die ersten Stimmen der rund 20 eingeladenen Nutzer waren überwältigend positiv. Das Buchen einer Robotaxi-Fahrt über die App ist wie von Tesla gewohnt überaus intuitiv und einfach.
Die Fahrten an sich sollen sich geschmeidig und sicher angefühlt haben – trotz leeren Fahrersitzes. Mitfahrer auf dem Rücksitz bekommen bequem die voraussichtliche Ankunftszeit auf dem hinteren Display angezeigt – ein rundum stimmiges „Taxi“-Erlebnis.
Auf X teilten die meisten Robotaxi-Passagiere ihre Eindrücke im Anschluss an die Fahrten:
Anybody out there that took more than 9 Tesla Robotaxi rides on the first day of launch? I spent $37.80 today for 9 rides… what a deal. pic.twitter.com/FCUS2aqFLX
— Teslaconomics (@Teslaconomics) June 23, 2025
My thoughts after 3 Robotaxi rides:
— Farzad (@farzyness) June 22, 2025
– Very smooth and comfortable. Similar to existing Tesla cars with FSD.
– App UI is intuitive but can use a couple upgrades (placing a pin anywhere, change trip while in car)
– It is completely and totally surreal.
As a Tesla owner and…
Dem Sicherheitsaspekt hat das Unternehmen von Elon Musk eine große Bedeutung beigemessen. Neben Teleoperatoren, die aus der Ferne das Fahrgeschehen überwachen, wird auch im Fahrzeug auf Sicherheit geachtet.
Ein X-Nutzer teilte ein Video dazu, was passiert, wenn man sich während einer Fahrt abschnallt:
This is what happens if you take your seatbelt off during a Tesla Robotaxi ride, safety is clearly the #1 priority pic.twitter.com/rb28eoDZ8y
— Teslaconomics (@Teslaconomics) June 23, 2025
Zeitrahmen eingehalten, Kunden zufrieden, Zwischenfälle bei null: Tesla kann auf den gestrigen Tag mit Stolz und voller Freude zurückblicken.
CEO Elon Musk gratulierte seinem KI- und Software-Team zu einem erfolgreichen Launch und lobte die jahrzehntelange harte Arbeit:
Super congratulations to the @Tesla_AI software & chip design teams on a successful @Robotaxi launch!!
— Elon Musk (@elonmusk) June 22, 2025
Culmination of a decade of hard work.
Both the AI chip and software teams were built from scratch within Tesla.
Teslas nächster Milliardenmarkt?
Mit dem Start des Robotaxi-Services erschließt das Unternehmen eine neue Einnahmequelle, die das Geschäftsmodell des Unternehmens grundlegend erweitern könnte.
Analysten wie Cathie Wood und Dan Ives sehen im autonomen Fahrdienst ein gewaltiges Potenzial – von Milliarden- bis Billionenbewertungen ist die Rede. Noch ist der Dienst geografisch stark eingegrenzt, doch die Strategie ist klar: Sicherheit vor Skalierung.
Ob und wann der Elektro-Pionier Milliardenumsätze mit seinem autonomen Fahrdienst erzielt, steht noch in den Sternen. Fakt ist aber: Ab sofort spülen die selbstfahrenden Autos Geld in Teslas Kasse – eine gänzlich neue Einnahmequelle, die das Unternehmen bislang noch nicht hatte.
Würden Sie in ein fahrerloses Tesla-Robotaxi einsteigen? Schreiben Sie Ihre Meinung in die Kommentare.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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