Per Software-Update führt Tesla bald eine spannende Neuerung ein: Die Funktion „Bildschirmfreigabe“ könnte künftig Service-Termine vereinfachen, indem Mitarbeiter aus der Ferne direkt auf das Fahrzeugdisplay zugreifen können.

Tesla-Bildschirmfreigabe kommt mit Update 2025.38
Wie der Tesla-Hacker „green“ im Code der neuesten Software-Version 2025.38 entdeckt hat, arbeitet der Autobauer an einer neuen Option zur Bildschirmfreigabe. Mit dieser soll sich der Inhalt des Fahrzeug-Displays künftig extern anzeigen lassen – beispielsweise auf einem anderen Gerät:
hm, have not noticed at first, but 2025.38 also brings in a "screenshare" service to export the car screen so you can view it remotely (details are unclear yet).
— green (@greentheonly) October 17, 2025
When you do it there's going to be a notification on the screen. Secured by a super-duper static 4-digits pin…
Beim Aktivieren der Funktion erscheint laut green eine Benachrichtigung auf dem Fahrzeugbildschirm sowie ein automatisch generierter vierstelliger Sicherheitscode. Dieser soll die Verbindung absichern, damit kein unbefugter Zugriff möglich ist.
Mögliche Anwendung: Remote-Support
Wofür das Unternehmen die neue Funktion konkret einsetzen will, ist bislang unklar. Eine naheliegende Möglichkeit wäre der Einsatz für den Kundensupport.
Ähnlich wie Apple bei seinen Geräten könnte Tesla-Mitarbeitern so der Zugriff auf den Fahrzeugbildschirm ermöglicht werden, um Probleme schneller zu analysieren oder Nutzern aus der Ferne zu helfen – besonders bei technischen Fragen oder Softwarefehlern.
Praktisch für Robotaxi und FSD
Spannend wird die Funktion auch im Hinblick auf Teslas kommende Robotaxi-Flotte. Da in diesen Fahrzeugen kein Personal an Bord sein wird, könnte eine Bildschirmfreigabe entscheidend sein, um bei Störungen oder Kundenanfragen rasch eingreifen zu können.
Auch für die Weiterentwicklung des Full Self-Driving (FSD) oder für Content Creator, die ihre Fahrten dokumentieren, wäre ein direktes „Abgreifen“ des Displays von großem Nutzen.
Unterstützung für AMD- und Intel-Fahrzeuge
Ein weiterer interessanter Punkt: Laut der Codeanalyse wird die neue Funktion nicht nur für Model 3 und Y mit moderner AMD-Hardware verfügbar sein, sondern auch für ältere Fahrzeuge mit Intel-Prozessoren. Damit würden nahezu alle aktuellen Tesla-Modelle von der Neuerung profitieren.
Offizielle Details oder eine Bestätigung vom Autohersteller gibt es bislang nicht. Das Unternehmen dürfte die Funktion zunächst intern testen und später mit einem Update freischalten. Wie genau die Freigabe technisch funktioniert und ob sie auch für Tesla-Fahrer außerhalb des Supports nutzbar ist, bleibt vorerst offen.
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Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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