Ein wichtiger Meilenstein für Tesla in Europa: Der Elektro-Pionier darf sein Full Self-Driving-System (FSD) nun offiziell auf schwedischen Straßen testen. Schweden ist damit das erste EU-Land, das eine solche Genehmigung erteilt. Für alle anderen Länder Europas könnte dies Signalwirkung haben.
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Tesla darf FSD in Schweden testen – ein Novum in der EU
Wie der schwedische Blogger Alexander Kristensen auf X berichtet, hat die Schwedische Verkehrsbehörde (Transportstyrelsen) dem US-Autobauer die Freigabe erteilt, FSD auf sämtlichen staatlichen Autobahnen und Schnellstraßen zu erproben. Die Genehmigung umfasst drei Fahrzeuge im Besitz von Tesla, die speziell für diese Tests eingesetzt werden dürfen:
Tesla got approval to test FSD in Sweden!
— Alexander Kristensen (@LinkN01) October 9, 2025
According to the Swedish Transport Administration, Tesla received approval to test FSD on all state highways and expressways in Sweden. The approval is valid for 3 cars owned by Tesla. pic.twitter.com/EVVPZZRpcs
Damit betritt das US-Unternehmen europäisches Neuland: Noch kein anderes Land innerhalb der EU hat bislang derartige öffentliche Fahrversuche mit FSD erlaubt. Die Entscheidung dürfte auch Signalwirkung für andere Mitgliedsstaaten haben – insbesondere für jene, die auf neue UNECE-Regelungen und EU-weite Standards für autonomes Fahren warten.
Warum die Genehmigung für Europa so wichtig ist
Die Erlaubnis in Schweden ist mehr als ein lokaler Testlauf – sie ist ein strategischer Türöffner für ganz Europa. Durch die Erprobung auf realen Straßen kann der Autohersteller entscheidende Sicherheits- und Leistungsdaten sammeln, um die Zulassung nach europäischen Vorschriften vorzubereiten.
Besonders relevant ist dabei die Übereinstimmung mit UNECE-Regulierungen, die ab 2025 den Rahmen für autonome Systeme in der EU neu definieren. Gelingt der Nachweis, dass FSD auch unter diesen Bedingungen sicher und regelkonform arbeitet, könnte das den Weg für eine EU-weite Freigabe ebnen.
Zugleich zeigt sich, dass Tesla die europäische Strategie neu ausrichtet: Statt auf großflächige Tests zu warten, setzt das Unternehmen auf punktuelle, regulatorisch abgestimmte Pilotprojekte. Schweden könnte damit zum Vorbild für weitere Länder wie Deutschland, die Niederlande oder Norwegen werden.
Ein großer Schritt für Tesla
Mit der Genehmigung in Schweden rückt Tesla seinem Ziel, FSD auch in Europa verfügbar zu machen, ein gutes Stück näher. Die Tests auf Autobahnen sollen nun zeigen, wie zuverlässig das System unter realen europäischen Verkehrsbedingungen agiert.
Ob die Freigabe bald auf weitere Länder ausgeweitet wird, bleibt abzuwarten – doch die Chancen stehen gut. Europas Behörden beobachten Teslas Fortschritte genau, und positive Ergebnisse könnten den entscheidenden Impuls für ein Umdenken liefern.
Dass das System zuverlässig ist, hat Elon Musks Konzern in den USA schon unter Beweis gestellt: Seit Mitte des Jahres läuft dort der Robotaxi-Betrieb wie geschmiert – sein Einsatzbereich in Texas wurde seit Launch schon dreimal erweitert. Auch die aktuellsten Sicherheitsdaten zeigen, dass Teslas mit FSD weniger Unfälle produzieren als Fahrzeuge ohne.
Glauben Sie, dass Schweden nur der Anfang ist und bald EU-weit FSD genehmigt wird? Kommentieren Sie Ihre Meinung weiter unten.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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