In Deutschland und der gesamten EU können nun keine neuen Tesla Model S oder Model X mehr individuell konfiguriert und bestellt werden – verfügbar sind nur noch Lagerfahrzeuge. Offenbar will sich der Autobauer vom Altbestand trennen, ehe auch hierzulande die kürzlich in den USA vorgestellten Facelift-Versionen eingeführt werden.
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Tesla Model S/X: Bestandsverkauf statt Neuproduktion
Tesla hat den Verkauf über den Konfigurator für Model S und Model X in der EU gestoppt. Käufer können nur noch bestehende Lagerbestände erwerben, individuelle Neubestellungen sind derzeit nicht möglich.
Der wahrscheinliche Hintergrund: Tesla möchte zunächst vorhandene Fahrzeuge abverkaufen und die Produktion älterer Varianten herunterfahren.
Sobald der Lagerbestand reduziert ist, dürfte die neue Version – der kürzlich in den USA vorgestellte Mini‑Refresh – auch hierzulande wieder bestellbar sein.
Mini-Refresh in den USA: Was ist neu?
In den USA hat Tesla vor wenigen Wochen aktualisierte Versionen des Model S und X präsentiert – mit einem Preisaufschlag von rund 5.000 US-Dollar für alle AWD- und Plaid‑Modelle.
Highlights der neuen Versionen:
- leichte Reichweitensteigerung (z. B. Model S Long Range nun bis 410 Meilen)
- Front‑Stoßstangen‑Kamera und adaptive LED‑Scheinwerfer
- dynamische Ambient‑Beleuchtung mit Animationseffekten im Innenraum
- neue Felgen, optimierte Aerodynamik, mehr Platz im Model X
- dezenten optische Änderungen bei den Plaid‑Versionen für bessere Stabilität bei Höchstgeschwindigkeit
Einige technische Einschränkungen bleiben: etwa eine reduzierte Höchstgeschwindigkeit bei der Model S Plaid und zusätzliches Gewicht bei beiden Modellen, im Austausch für modische Updates und Komfortfunktionen.
Wechsel in Europa: Alte Bestände räumen – neue Version kommt?
Aktuell deutet vieles darauf hin, dass das Unternehmen in Deutschland nur kurzfristig den alten Model S und X aus dem Konfigurator nimmt – um Lagerfahrzeuge loszuwerden. Danach könnte der US-Mini-Refresh auch hier gelauncht werden, sobald genügend Einheiten verfügbar sind.
Ob das Mini‑Facelift – inklusive neuer LED‑Lichtanimation, Reichweite und Technik‑Upgrades – auch in Europa eins zu eins übernommen wird und in welchem Zeitrahmen, bleibt allerdings offen. Preise dürften entsprechend angepasst und etwas höher liegen, wie in den USA beobachtet.
Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob die Aktualisierungen hierzulande auf ähnliche Kritik stoßen wie dort – etwa wegen nur minimaler Reichweitengewinne und fehlender bahnbrechender Neuerungen.
Was bedeutet das für interessierte Käufer in Deutschland?
Wer derzeit ein Model S oder X plant, muss auf Lagerangebote ausweichen oder abwarten – und sollte dabei bedenken, dass der Mini‑Refresh schon bald nach Europa kommen könnte.
Offen ist, ob der US-Autobauer künftig sowohl alte als auch neue Varianten parallel anbietet – oder alte Modelle vollständig verdrängt.
Glauben Sie, Tesla launcht den Mini‑Refresh bald hier? Schreiben Sie Ihre Meinung unten in die Kommentare.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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