Tesla Gigafactory Grünheide erhält EMAS-Umweltsiegel

Tesla spart in Grünheide pro Fahrzeug fast 40 % mehr Wasser als der Branchendurchschnitt und hat bereits über zwei Millionen Bäume aufgeforstet. Nun erhält die Gigafactory Berlin-Brandenburg dafür das EMAS-Umweltsiegel der EU.

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Ein Blick auf Teslas Umweltinitiativen

Das EMAS-Siegel gilt als anspruchsvollstes Umweltmanagementsystem Europas. Es verlangt von Unternehmen, nicht nur gesetzliche Vorgaben einzuhalten, sondern ihre ökologischen Leistungen regelmäßig offenzulegen und zu verbessern.

Tesla punktet in Grünheide mit umfangreicher Aufforstung – mehr als zwei Millionen Bäume wurden bereits gepflanzt – sowie mit ehrgeizigen Plänen für den weiteren Ausbau von Solarenergie. Allein 2024 soll die Photovoltaikleistung auf bis zu 15 Megawatt-Peak steigen.

Energie- und Wasserverbrauch im Fokus

Die Fabrik, in der wöchentlich rund 5.000 Model Y vom Band laufen, setzt zunehmend auf Effizienz. So liegt der Wasserverbrauch mit 2,16 Kubikmetern pro Fahrzeug deutlich unter dem Branchenschnitt. Auch beim Energieeinsatz zeigt der Elektroautohersteller Fortschritte: Ein Teil der Prozesswärme soll künftig durch Abwärmenutzung ersetzt werden, um den Erdgasverbrauch zu senken. Zudem plant das Unternehmen, 90 Prozent des Prozessabwassers wiederaufzubereiten.

Lob aus der Politik

Brandenburgs Umweltministerin Hanka Mittelstädt (SPD) bezeichnete den US-Autobauer als „Leuchtturm“ für die Region. Auch die Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg sieht in der Zertifizierung ein Beispiel dafür, dass industrielle Produktion und Klimaziele zusammenpassen.

Rund 11.000 Menschen arbeiten mittlerweile in der Gigafactory Berlin-Brandenburg. Mit der EMAS-Auszeichnung signalisiert das Unternehmen von Elon Musk, dass nachhaltige Produktion ein fester Bestandteil seiner Strategie ist.

Was halten Sie von der EMAS-Zertifizierung für das Grünheide-Werk? Diskutieren Sie unten in den Kommentaren.

Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.