Teslas vollelektrischer „Giga Train“ unternahm diese Woche seine erste Fahrt. Die Transportlösung soll den Pendelverkehr zur Gigafactory Grünheide revolutionieren.
Start des „Giga Train“ – Meilenstein für Tesla in Deutschland
Tesla hat mit dem „Giga Train“ eine Antwort auf die logistischen Herausforderungen gefunden, denen sich viele Mitarbeiter des Unternehmens in Deutschland gegenübersehen. Der neue Zug wird zukünftig bis zu 4.500 Mitarbeiter täglich zur Gigafactory in Grünheide befördern, wo sie an der Produktion des ebenfalls vollelektrischen Model Y beteiligt sind.
Der Tesla-Zug verkehrt kostenlos für alle Fahrgäste. Er verbindet den eigens geschaffenen Bahnhof „Tesla Süd“ mit dem Bahnhof Erkner. Ursprünglich war die Inbetriebnahme bereits für April geplant, musste jedoch aufgrund anderer Bauprojekte verschoben werden.
Mit dem offiziellen Start am Mittwoch setzte der Autobauer ein deutliches Zeichen für die Zukunft des nachhaltigen Pendelverkehrs.
Ein Zug, der zur Mission passt
Der „Giga Train“ ist der erste vollelektrische, batteriebetriebene Zug in Berlin und Brandenburg. Mit einer Kapazität von 500 Personen pro Fahrt, davon 120 Sitzplätze pro Waggon, bietet er genug Platz für viele Pendler und auch für Fahrräder. Zudem verfügt der Zug über ebenerdigen Zugang und ein modernes Informationssystem für die Fahrgäste.
Für den Elektroautohersteller ist der batteriebetriebene Zug ein weiterer Schritt hin zu seinem Unternehmensziel, den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen.
So äußert sich Theresa Eggler, Projektleiterin bei Tesla, über das Projekt:
„Wir freuen uns ganz besonders, dass der Tesla-Zugshuttle jetzt batterieelektrisch ist, weil es einfach für uns in Einklang ist, mit unserer Unternehmens-Mission: den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen.“
Auch die Niederbarnimer Eisenbahngesellschaft (NEB), die den Zug betreibt, setzt verstärkt auf Elektromobilität und plant, ihre Dieselflotte bis Ende des Jahres schrittweise durch Elektro- und Wasserstoffzüge zu ersetzen.
Der „Giga Train“ verkehrt zunächst zwischen der Gigafactory und Erkner, bevor nach Abschluss der Bauarbeiten eine weitere Station in Berlin-Lichtenberg hinzugefügt wird.
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Quelle Beitragsbild: Jürgen Stegemann via LinkedIn
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