Tesla zeigt einmal mehr, wie es mit Software Probleme lösen kann. Das Unternehmen hat einen Rückruf für etwa 1,85 Millionen Fahrzeuge weltweit mittels Over-the-Air-Update behoben.
Tesla-Rückruf wegen Kofferraumdeckel – keine Unfälle gemeldet
Die betroffenen Fahrzeuge, darunter Model 3, Model S, Model X (Baujahre 2021–2024) und Model Y (Baujahre 2020–2024), hatten ein Problem mit dem Haubensensor. Dieser konnte in einigen Fällen nicht erkennen, ob der Kofferraumdeckel richtig geschlossen war. Ein ungesicherter Deckel könnte sich während der Fahrt durch den Fahrtwind öffnen und das Sichtfeld des Fahrers gefährlich blockieren.
Erste Berichte über dieses Problem kamen aus China, wo auch der betroffene Verschluss von der Firma Magna Closures Co Ltd. produziert wird. Der Autobauer entschied sich nach gründlichen Untersuchungen dazu, einen freiwilligen Rückruf durchzuführen. Obwohl es auch in Nordamerika und Europa einige Vorfälle gab, bei denen die Sensoren versagten, wurden keine Unfälle gemeldet.
Problem gelöst per Software-Update
Bereits im Juni begann der Elektor-Pionier mit dem Rollout eines Software-Updates, das dieses Problem behebt. Der Patch war in der Softwareversion 2024.20.3 enthalten, jedoch ohne explizite Erwähnung in den Versionshinweisen. Dank des Updates kann die Software nun erkennen, ob der Kofferraumdeckel richtig verschlossen ist und den Fahrer entsprechend warnen.
Die offizielle Benachrichtigung wird notateslapp zufolge an die Fahrzeughalter in den USA erst am 22. September versendet. Bis dahin werden die meisten Betroffenen das Update bereits erhalten haben. In anderen Ländern sollte die digitale Benachrichtigung in den kommenden Wochen per E-Mail eintreffen.
Teslas Ansatz, Probleme schnell und effizient per Software-Update zu lösen, zeigt die Vorteile moderner Fahrzeugtechnologie. Was halten Sie von dieser Art der Rückrufabwicklung? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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