Tesla bringt ein wichtiges Software-Update für Model S und X heraus. Das Over-the-Air-Update behebt ein potenzielles Sicherheitsrisiko bei über 120.000 betroffenen Fahrzeugen.
Sicherheit geht vor bei Tesla
Laut der US-Verkehrssicherheitsbehörde besteht bei Teslas-Flaggschiffmodellen S und X, die zwischen 2021 und 2023 gebaut wurden, das Risiko, dass die Kabinentüren während eines Unfalls aufspringen könnten, berichtet Teslarati. Dies steht im Widerspruch zu den gelten Verkehrssicherheitsstandards in den USA. Diese besagen, dass Türen, die bei einem Unfall nicht direkt betroffen sind, verriegelt bleiben müssen.
Bis zum 14. Dezember 2023 waren dem Autobauer keine Garantieansprüche oder Verletzungen bekannt, die mit diesem Problem in Verbindung stehen. Die Lösung des Problems erfolgt durch ein Over-the-Air-Update, das ab dem 12. Dezember ausgerollt wird. Die aktualisierte Software-Version 2023.44.30 soll den Fehler beheben.
Debatte um den Begriff „Rückruf“
Wieder einmal entfacht durch diesen Vorfall wird die Diskussion um den Begriff „Rückruf“. In den Augen vieler Tesla-Besitzer und Fans scheint dieser Begriff nicht ganz passend, da er üblicherweise physische Reparaturen impliziert. Die amerikanische NHTSA definiert jedoch jede Behebung eines Fehlers an einem Kraftfahrzeug als Rückruf.
Elon Musk selbst bezeichnete in der Vergangenheit den Begriff „Rückruf“ für ein Over-the-Air-Software-Update als veraltet und unzutreffend. Diese Debatte unterstreicht die sich wandelnde Natur der Fahrzeugwartung in einer Ära, in der Software-Updates eine immer wichtigere Rolle spielen.
Stimmen Sie der Ansicht zu, dass der Begriff „Rückruf“ für Software-Updates überdacht werden sollte? Teilen Sie Ihre Meinung weiter unten in den Kommentaren.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
0 Kommentare