Noch immer hält sich das Vorurteil hartnäckig, wonach Tesla-Autos von minderwertiger Verarbeitungsqualität sind. Eine neue Studie zeigt Gegenteiliges – und bescheinigt dem US-Autobauer sogar einen Qualitätsvorsprung vor VW.
Studie: Weniger Probleme bei Tesla
In der Initial Quality Study (IQS) 2022 des Marktforschungsunternehmens J.D. Power wurde mit Kundenbefragungen ermittelt, wie viele Probleme bei einzelnen Marken pro 100 Fahrzeuge gemeldet werden.
Dabei wurde bei dem Branchendurchschnitt bei den Neuwagen ein neuer Negativrekord erzielt – noch nie wurden so viele Probleme gemeldet wie in diesem Jahr. Nur zu wenigen Hersteller konnte eine positive Bilanz gezogen werden, – darunter General Motors, Buick und eben auch Tesla.
Tesla besser als VW, Polestar fällt ab
Im Durchschnitt wurden 180 Probleme pro 100 Autos angegeben. Das Unternehmen von Elon Musk konnte seinen Wert drastisch verbessern: 2021 wurden noch 231 Probleme gemeldet, in diesem Jahr kamen nur noch 226 Probleme auf 100 Neuwagen.
Damit liegt der Elektro-Pionier auch vor dem deutschen Traditionsbauer VW, der sich mit 230 Problemen auf 100 Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr deutlich verschlechterte.
Das Schlusslicht stellt der aufstrebende Elektroautohersteller Polestar, der satte 328 Probleme pro 100 Autos verzeichnet. Die Studie gibt keine Details darüber preis, um welche Probleme es sich hier konkret handelte.
Allgemein führen die Studienmacher das schlechtere Ergebnis der Marken auf die anhaltenden Probleme in der Lieferkette zurück. Zumindest für Musks Autobetrieb ist das Ergebnis ein Grund, optimistisch nach vorne zu blicken und künftig womöglich weitere Tesla-Klischees zu entkräften.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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