Tesla scheint den Einsatz von Starlink-Satelliten-Internet an Supercharger-Stationen auszuweiten. Berichten zufolge tauchen die Satellitenschüsseln an neuen Stationen in den USA auf. Mit dem WiFi-Zugang will der Autohersteller wohl das Ladeerlebnis am Supercharger weiter optimieren.
Tesla Supercharger: Die beste Ladeerfahrung?
Das Supercharger-Netzwerk bietet derzeit unbestreitbar das beste Ladeerlebnis für Elektroautos. Andere Ladenetzwerke schließen die Lücke, durch seine frühe Investition hat der US-Autobauer aber immer noch einen gewaltigen Vorsprung mit über 35.000 Ladesäulen weltweit.
Das Ziel ist es, mit neuen Technologien und Software-Updates die Ladezeiten stetig zu verkürzen. Es ist trotzdem noch immer nicht ungewöhnlich, dass Tesla-Besitzer bis zu 30 Minuten an den Stationen verbringen.
In der Regel wird diese Zeit gerne genutzt für Toiletten- oder Snack-Pausen. Die Supercharger sind meistens so stationiert, dass in unmittelbarer Nähe Restaurants oder Supermärkte zu finden sind. Das in den Autos integrierte Entertainment- und Kino-System mit zahlreichen Spielen, Netflix, Disney+ und Co. macht das Warten zusätzlich leichter.
Besitzer mit Premium-Konnektivität, einem 10 Euro teuren Monatsabonnement, können diese Funktionen über die LTE-Mobilfunkverbindung von Tesla nutzen.
Tesla weitet Starlink-Internet an Superchargern aus
Um das Erlebnis der Supercharger weiter zu verbessern, hat Elon Musk bei früheren Gelgenheiten versprochen, Wi-Fi-Konnektivität an den Stationen einzurichten.
Musk hat angedeutet, das Starlink-System seines Raumfahrtunternehmens SpaceX für die Bereitstellung von Internet an Supercharger-Stationen zu nutzen. Letztes Jahr wurde ein derartiges System erstmals an einer Supercharger-Station in Florida gesichtet.
Seitdem gab es keine weiteren Beispiele dafür, dass das auf den SpaceX-Satelliten basierende Internet an Supercharger-Stationen eingesetzt wird.
Nun scheint der Elektro-Pionier endlich die Nutzung von Starlink-Internet an seinen Ladesäulen zu forcieren, berichtet Electrek. Der Tesla Owners Club of Kentucky entdeckte eine Starlink-Schüssel an einer Supercharger-Station in Lexington:
Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht klar, ob die Technologie genutzt wird, um Tesla-Besitzern, die zum Laden anhalten, Wifi anzubieten. Sie könnte auch vom Autohersteller selbst genutzt werden zur Überwachung und Wartung der Supercharger-Station.
Starlink selbst wächst schnell: Die Zahl der Abonnenten konnte in diesem Jahr mehr als verdoppelt werden. Im Mai 2022 zählte das Unternehmen 400.000 Nutzer.
Quelle Beitragsbild: Tesla Owners of Kentucky via Twitter
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