Tesla hat damit begonnen, ein neues Software-Update im Rahmen des Full-Self-Driving-Beta-Programms voranzutreiben. CEO Elon Musk sagt, es könnte die nötigen Eingriffe der Fahrer bereits um ein Drittel reduzieren.
Es ist weniger als zwei Wochen her, dass der amerikanische Elektroauto-Betrieb damit begonnen hat, einigen Anwendern die erste Version seiner „Full Self-Driving“-Funktion im Beta-Stadium vorzustellen. Damit macht der Elektroautopionier weitere wichtige Schritte hin zum autonomen Fahren.
Wie wir bereits früher auf insideTesla berichteten, sammelt Tesla bereits eine große Menge an Daten aus seiner Testflotte und nutzt diese nun, um das System nach und nach zu verbessern.
Gestern hat Tesla damit begonnen, ein neues Software-Update an die Besitzer der FSD-Beta-Version zu verteilen, und sie haben über eine reibungslosere Erfahrung mit der Fahrfähigkeit der KI berichtet.
Elon Musk optimistisch: Tesla-Update könnte Eingriffe um ein Drittel verringern
CEO Elon Musk sagte gegenüber Twitter, dass das Update die Eingriffe des Fahrers um bis zu 33 % reduzieren könnte:
We measure this primarily in intervention probability. This update addressed several issues, resulting in perhaps ~1/3 fewer interventions. Many of the improvements consist of fixing silly bugs vs grand eureka moments. True for most beta releases in my experience.
— Elon Musk (@elonmusk) October 31, 2020
Obwohl das System „Vollständiges Selbstfahren“ heißt, muss ein Fahrer die Hände stets am Lenkrad behalten und bereit sein, die Kontrolle zu übernehmen.
Tesla kann aus diesen Eingriffen lernen, um seine neuronalen Netze bei zukünftigen Aktualisierungen zu verbessern.
Musk sagt, dass der Autohersteller plant, alle 5 bis 10 Tage neue Aktualisierungen auf den Markt zu bringen, was zur breiteren Veröffentlichung „Full Self-Driving“-Beta in den USA im Laufe dieses Jahres führen soll.
Der CEO warnt davor, dass die Fehler niemals null erreichen werden, aber Tesla hofft, dass sie niedrig genug werden, um sicherer als Menschen zu sein. Das Ziel lautet folglich, irgendwann die Einschränkung der Fahreraufsicht aufzuheben:
Faults will never be zero, but at some point the probability of a fault will be far lower than that of the average human
— Elon Musk (@elonmusk) October 31, 2020
Musk hat bereits früher gesagt, dass Tesla dieses Ziel bis Ende 2020 erreichen könnte. Jetzt sieht es allerdings so aus, dass dies eher unwahrscheinlich ist. Die FSD-Beta ist nämlich erst im Dezember für eine breitere Veröffentlichung geplant und wie es aussieht, dürfte auch diese Version immer noch stark von der Aufmerksamkeit des Fahrers abhängen.
Das neue Software-Update, das gestern Abend veröffentlicht wurde, kommt auch mit einer aktualisierten Benutzeroberfläche mit neuen Visualisierungen.
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