Einem neuen Bericht zufolge investiert Panasonic 700 Millionen Dollar, um die 4680-Batteriezelle von Tesla bis 2023 in einem Werk in Japan zu produzieren.
Produktion von Tesla-Batterien
Der Autohersteller bereitet sich darauf vor, die Produktion seines ersten Fahrzeugs mit der 4680-Batteriezelle zu starten. Dabei handelt es sich um eine neue Batteriezelle in einem größeren Format mit neuer chemischer Zusammensetzung, die 2020 zum ersten Mal auf Teslas Battery Day vorgestellt wurde.
Obwohl der Autobauer plant, auch seine eigenen Zellen für die Produktion von Elektrofahrzeugen herzustellen, muss auf absehbare Zeit noch auf externe Lieferanten zurückgegriffen werden.
Tesla benötigt so viele Batteriezellen, dass das Unternehmen Partnerschaften mit Batteriezulieferern eingehen muss, um in der Zwischenzeit die eigene Produktion der neuen 4680er-Zelle aufbauen zu können. Einer dieser Zulieferer ist Panasonic.
Panasonic: 705 Mio. Dollar in Tesla-Batterien
Wie Electrek nun berichtet, hat Panasonic heute grünes Licht für eine Investition in Höhe von 80 Milliarden Yen (705 Millionen US-Dollar) in seinem Werk in Wakayama in Japan gegeben, wo die 4680-Zelle für das Unternehmen von Elon Musk produziert werden soll.
Panasonic wollte sich zu dem Bericht nicht äußern und erklärte, man konzentriere sich noch immer auf seine Testproduktionslinie (aus dem Englischen übersetzt):
„Wir untersuchen verschiedene Optionen für die Massenproduktion, einschließlich einer Testproduktionslinie, die wir in diesem Geschäftsjahr aufbauen. Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir jedoch nichts anzukündigen.“
In dem Bericht heißt es, dass Panasonic eine Produktionsleistung von weniger als 10 GWh in der Anlage plant. Bei einer durchschnittlichen Akkugröße von 60 kWh würde diese Batteriemenge für über 150.000 Fahrzeuge pro Jahr ausreichen.
Es wird jedoch davon ausgegangen, dass Panasonic auch neue Produktionslinien für die 4680-Zellen in anderen Fabriken einrichten könnte, einschließlich der potenziellen Gigafactory in Nevada, wo das Unternehmen bereits 2170-Zellen für Model 3 und Model Y produziert.
Neben Panasonic haben auch LG, Samsung und CATL angegeben, 4680-Zellen für Tesla produzieren zu wollen.
Bis es also so weit ist, dass Tesla in den Gigafabriken Texas, Berlin und Shanghai eigene Batterien herstellt, wird der Autohersteller Zellen aller möglichen Varianten von verschiedenen Zulieferern beziehen.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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