Ein neues Tesla-Patent sorgt für Aufsehen: Mit einer bislang einzigartigen Aero-Technologie will der Autobauer den neuen Roadster so stark auf den Boden pressen, dass eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter einer Sekunde möglich wird – ohne Kontrollverlust, sondern mit maximalem Grip und absoluter Fahrzeugstabilität.
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Tesla Roadster – mehr Rakete als Auto?
Seit Elon Musk im Jahr 2017 erstmals den neuen Tesla Roadster ankündigte, gilt das Fahrzeug als Versprechen für das Extremste, was im Elektroautomarkt möglich ist. Damals sprach Musk von einem Sprint von 0 auf 60 mph (0–96 km/h) in 1,9 Sekunden – ein Spitzenwert, der die Konkurrenz alt aussehen ließ. Doch die Zeit hat nicht stillgestanden: Teslas Model S Plaid, eine viertürige Limousine, schafft immerhin bereits 1,99 Sekunden.
Im Februar 2024 legte Musk nach – und zwar radikal: Der neue Roadster solle die physikalischen Grenzen sprengen und in weniger als einer Sekunde auf Tempo 60 mph beschleunigen. Und das sei laut Musk sogar der „am wenigsten interessante“ Aspekt des Wagens.
Was bislang nur Dragstern auf abgesperrten Strecken vorbehalten war, will der US-Autobauer für den Straßenverkehr zugänglich machen – und dabei eine völlig neue Fahrzeugklasse schaffen. Doch wie soll ein Serienfahrzeug mit Straßenzulassung solche Kräfte auf den Asphalt bringen, ohne abzuheben?
Tesla-Patent enthüllt: Aktive Aerodynamik mit Vakuum-Effekt
Die Antwort könnte ein neues Patent liefern, das Tesla kürzlich einreichte. Es beschreibt ein aktives Aero-System mit Ventilatoren und ausfahrbaren Skirts – also beweglichen Seitenverkleidungen –, die gezielt Unterdruck unter dem Fahrzeug erzeugen. Auf diese Weise soll sich der Wagen sprichwörtlich an den Asphalt saugen – wie ein Staubsauger auf Hochleistung.
Konkret funktioniert das System laut Tesla so: Die Skirts schaffen abgedichtete Bereiche unter dem Fahrzeugboden. In diese eingeschlossenen Zonen leiten Lüfter den Luftstrom gezielt ab und erzeugen so ein Vakuum. Dieses sorgt für deutlich mehr Anpressdruck, verbessert die Traktion und hält das Fahrzeug auch bei extremen Beschleunigungsvorgängen stabil auf der Straße.
Sollte das Unternehmen diese Technologie tatsächlich im Roadster umsetzen, wäre ein Raketenstart von 0 auf 60 mph in unter einer Sekunde nicht nur technisch möglich, sondern auch kontrollierbar. Zudem könnte das System auch in Kurven für besseren Grip sorgen – entscheidend, wenn man sich etwa auf Rekordjagd auf der Nürburgring-Nordschleife begibt.
Das volle Patent können Sie hier einsehen:
Mit diesem Aero-Ansatz schlägt Tesla nicht nur ein neues Kapitel für den Roadster auf, sondern auch für die Elektromobilität an sich. Sollte das System zur Serienreife gelangen, dürfte es Maßstäbe setzen – sowohl auf der Rennstrecke als auch auf der Straße.
Ein Supercar, das sich buchstäblich festsaugt, um unglaubliche Beschleunigungswerte zu erzielen: Das klingt nach Science-Fiction, könnte aber bald Realität werden.
Wann kommt der neue Tesla Roadster auf den Markt?
Der neue Tesla Roadster lässt weiterhin auf sich warten: Ursprünglich für 2020 angekündigt, wurde der Marktstart mehrfach verschoben. Elon Musk bestätigte zuletzt, dass das finale Design noch 2024 vorgestellt werden soll, mit Produktionsbeginn im Jahr 2025.
Experten und Medien gehen jedoch davon aus, dass erste Auslieferungen realistisch eher 2026 erfolgen könnten – insbesondere angesichts der ambitionierten Technik wie dem optionalen SpaceX-Performance-Paket.
Trotz der Verzögerungen betont Tesla, dass der Roadster aktiv entwickelt wird und ein völlig neues Level an Leistung und Technologie markieren soll. Ob der Zeitplan dieses Mal eingehalten werden kann, bleibt jedoch offen.
Immerhin: Elon Musk ließ kürzlich verlautbaren, dass Ende dieses Jahres die „epischste Fahrzeugdemo aller Zeiten“ anstehen wird – gemeint ist der sagenumwobene Roadster.
Was denken Sie: Ist ein Roadster mit 0 auf 100 km/h in unter einer Sekunde ein realistisches Ziel oder nur ein PR-Gag? Schreiben Sie Ihre Meinung in die Kommentare.
Quelle Beitragsbild: Mit freundlicher Genehmigung von Tesla, Inc.
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